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Veranstaltungsberichte

Maritime Security of Small, Middle and Island Nations

von Megha Sarmah

Between Competition, Cooperation and Co-Existence

Die KAS Political Dialogue Asia (PDA) organisierte gemeinsam mit dem Consortium of South Asian Think Tanks (COSATT) und dem Institute of National Security Studies (INSS) die Internationale Konferenz zur maritimen Sicherheit kleiner, mittlerer und Inselstaaten: Between Competition, Cooperation and Co-Existence", die am 15. und 16. Mai 2025 in Colombo stattfand.

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Da sich die geopolitischen Aktivitäten im Indopazifik intensivieren, spielen kleine und Inselstaaten wie Sri Lanka, die Malediven, Bangladesch, Fidschi und Myanmar aufgrund ihrer maritimen Lage eine zunehmend strategische Rolle. Angesichts der zunehmenden Präsenz von Großmächten durch Initiativen wie Chinas Belt and Road Initiative (BRI) und der zunehmenden maritimen Selbstbehauptung stehen diese Nationen vor der komplexen Herausforderung, konkurrierende Interessen auszugleichen und gleichzeitig ihre Souveränität und regionale Stabilität zu wahren.Die Veranstaltung wurde von S.E. Dr. Felix Neumann, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Sri Lanka und auf den Malediven, eröffnet. Zu den Rednern gehörten hochrangige Vertreter der srilankischen Marine, der Luftwaffe, des Verteidigungsministeriums und des Instituts für nationale Sicherheitsstudien (INSS) sowie Experten aus internationalen Think Tanks und diplomatischen Vertretungen. Moritz Fink, stellvertretender Leiter der KAS PDA, und Dr. Nishchal Pandey, Direktor des Zentrums für Südasienstudien und Einberufer von COSATT, sprachen ebenfalls zu den Teilnehmern und betonten die Bedeutung der regionalen Zusammenarbeit im Bereich der maritimen Sicherheit.

Die Konferenz umfasste fünf thematische Panels, die sich mit Schlüsselthemen wie dem geopolitischen Wettbewerb und den strategischen Interessen im Indopazifik, der Rolle kleiner und mittlerer Mächte in der maritimen Sicherheit, Kooperationsmechanismen für regionale und interregionale Stabilität, den Auswirkungen des externen Engagements einschließlich der Belt and Road Initiative (BRI) und der Rolle der Europäischen Union bei der Förderung einer regelbasierten maritimen Ordnung befassten. Die Diskussionen befassten sich mit der Frage, wie kleine und Inselstaaten die komplexe Dynamik der Rivalitäten zwischen Großmächten effektiv steuern und gleichzeitig ihre Souveränität und wirtschaftlichen Interessen wahren können. Experten untersuchten praktische Ansätze zur Verbesserung der regionalen Zusammenarbeit durch vertrauensbildende Maßnahmen, gemeinsame maritime Übungen und Informationsaustausch. Die Podiumsdiskussionen unterstrichen auch die Bedeutung multilateraler Rahmenwerke und Rechtsinstrumente für die Gewährleistung der Freiheit der Schifffahrt, der Sicherheit auf See und der nachhaltigen Entwicklung der Meeresressourcen.

Insgesamt unterstrichen die thematischen Sitzungen die dringende Notwendigkeit eines umfassenden multilateralen Dialogs, regionaler Zusammenarbeit und einer ausgewogenen maritimen Governance, um die Herausforderungen und Chancen in dieser strategisch wichtigen Region zu bewältigen, und betonten gemeinsame Rahmenbedingungen, die die Souveränität schützen, die Konnektivität verbessern und dauerhaften Frieden und Stabilität im indopazifischen Raum fördern.

Die Konferenz, an der politische Entscheidungsträger, Verteidigungsbeamte, Wissenschaftler und Regionalexperten teilnahmen, unterstrich die wichtige Rolle der Zusammenarbeit und des Dialogs bei der Bewältigung der maritimen Herausforderungen, vor denen kleine, mittlere und Inselstaaten heute stehen

 

Translted by Esther Paetzold

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Programmmanagerin, Agenda 2030
megha.sarmah@kas.de +65 6603 6165

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