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Saudi-Arabien und Deutschland stehen vor der Herausforderung, ihre Jugend in die Lage zu versetzen, in einer zunehmend komplexen, globalisierten Welt zu bestehen. Beide Länder teilen Bedenken zur Beschäftigungssituation ihrer Jugend; im saudischen Königreich sind neue Berufsaussichten sowie eine Diversifizierung des Privatsektors und Arbeitsmarktes zentral für wirtschaftliche Entwicklung.

Mit seiner „Vision 2030“ strebt Saudi-Arabien eine Verbesserung seiner ökonomischen Perspektive an, nicht zuletzt indem die junge Generation besser in soziale und wirtschaftliche Entwicklung eingebettet wird. Junge Saudis sind gefragt, die wirtschaftliche Zukunft ihres Landes zu prägen und zu gestalten sowie neue Möglichkeiten zu schaffen, um Wohlstand und ökonomische Stabilität zu erhalten.

Vor diesem Hintergrund soll das Studienprogramm saudischen Jugendlichen die Gelegenheit geben, mit deutschen Experten und Nachwuchskräften Ideen darüber auszutauschen, wie eine Generation zukünftiger Führungskräfte ausgebildet, unterstützt und wie in diese investiert werden kann. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden Einblicke in deutsche Ansätze zur Lösung wirtschaftlicher Herausforderungen und zur Aus- und Weiterbildung Jugendlicher erhalten.

Zu den Gesprächspartnern gehört die dynamische, aktive Startup-Szene in Berlin, Industrie- und Handelskammern sowie Akteure, die ökonomischen Rahmenbedingungen beeinflussen, wie etwa der Deutsche Bundestag, das Wirtschaftsministerium und die Deutsch-Arabische Handelskammer. Auf diese Weise erweitern die Studentinnen und Studenten ihr Wissen zu den entscheidenden Faktoren, die sozialwirtschaftliches Unternehmertum stärken und ein förderliches Umfeld für Startups sowie kleine und mittelständische Unternehmen schaffen. Darüber hinaus sollen sie Einblicke in die Entscheidungsprozesse in Deutschland und die Auswirkung von Gesetzgebung und Regulierungen auf wirtschaftliche Entwicklung erlangen.