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Policy Reports

Analysen zu aktuellen Themen der Golf-Region

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IMAGO / ZUMA Press Wire

US-Iran-Gespräche erreichen kritische Phase

Teherans rote Linien, Trump‘scher Druck und der Faktor Israel

Die Verhandlungen zwischen der Islamischen Republik Iran und den USA befinden sich derzeit an einem Wendepunkt. Während sich Washingtons Position mit fortlaufenden Verhandlungen ändern, ist das Regime in Teheran kaum zu Zugeständnissen bereit. Kurz vor der nächsten Verhandlungsrunde, scheint eine Lösung noch fern.

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Der globale Wettbewerb um Fachkräfte: Wie schneidet Saudi-Arabien im Vergleich zu anderen Ländern am Golf und der Welt ab?

Einzeltitel zur Vision 2030 und dem sozioökonomischen Reformprozess: Die Zukunft von Arbeit und Migration in Saudi-Arabien

Kann Saudi-Arabien seine Nachbarn im globalen Wettbewerb um Fachkräfte überholen? Saudi-Arabien hat bemer-kenswerte Fortschritte bei der Anwerbung qualifizierter Migranten erzielt und gleichzeitig eine Rekordbeschäfti-gungsquote für Staatsangehörige aufrechterhalten – dennoch bestehen weiterhin erhebliche Hindernisse. Der vorlie-gende Bericht untersucht die Position Saudi-Arabiens auf dem umkämpften Wettbewerbsmarkt um Fachkräfte und unterbreitet konkrete Empfehlungen zur Bewältigung anhaltender Herausforderungen in den Bereichen Einwande-rungspolitik, urbane Lebensqualität und familienunterstützende Dienstleistungen, die derzeit die Attraktivität des Landes im Vergleich zu seinen regionalen Konkurrenten limitieren.

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Eine Perspektive der Südasiatischen Herkunftsländer: Veränderungen von Kontext, Wahrnehmung und Politik

Einzeltitel zur Vision 2030 und dem sozioökonomischen Reformprozess: Die Zukunft von Arbeit und Migration in Saudi-Arabien

Mit einem Anteil von 75 Prozent an ausländischen Arbeitskräften an der Erwerbsbevölkerung sieht sich Saudi-Arabien einem wachsenden Wettbewerb um die für sich unverzichtbaren Arbeitsmigranten ausgesetzt, zumal ande-re Länder bessere Bedingungen bieten. Saudi-Arabien muss restriktive Maßnahmen wie das Kafala-System reformie-ren, seine Anwerbepraktiken verbessern und die Kosten für Überweisungen senken, um seine Position auf dem Arbeitsmarkt halten zu können. Dieser Policy Report untersucht, wie sich die derzeitigen Migrationssysteme auf südasiatische Arbeitnehmer auswirken, und bietet praktische Lösungen, um nationale Wirtschaftsinteressen und den Schutz der Arbeitnehmer in einem zunehmend umkämpften globalen Arbeitsmarkt in Einklang zu bringen.

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International Science Faculty in Saudi Arabia: Research Experiences and Challenges

Internationale Fakultät für Naturwissenschaften in Saudi-Arabien: Forschungserfah-rungen und Herausforderungen

Eine der Zielsetzungen, die Saudi-Arabien im Rahmen der Vision 2030 verfolgt, ist die Etablierung des Königreiches als globale Forschungsmacht. Jedoch stellt sich die Frage, ob sein derzeitige Forschungsumfeld geeignet ist. Der vor-liegende Bericht zeigt mittels der Analyse saudischer Wissenschaftspublikationen und Interviews mit internationalen Forschern eine Kluft zwischen den akademischen Eliteeinrichtungen und dem breiteren Hochschulwesen in Saudi-Arabien auf. Zwar steigt die Sichtbarkeit von Forschung, doch bestehen weiterhin Herausforderungen in den Berei-chen Finanzierung, Infrastruktur und Karrierewege. Der Bericht beschreibt im Detail die Reformen, die zur Überbrü-ckung der Kluft zwischen den wissenschaftlichen Ambitionen Saudi-Arabiens und der aktuellen Forschungsrealität notwendig sind.

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Hochqualifizierte Arbeitskräfte und die Vision 2030: Wie die Aus- und Weiterbildung saudischer Jugendlicher auf die Anforderungen des saudischen Arbeitsmarktes abge-stimmt ist

Einzeltitel zur Vision 2030 und dem sozioökonomischen Reformprozess: Die Zukunft von Arbeit und Migration in Saudi-Arabien

Saudi-Arabiens Vision 2030 strebt nach der Diversifizierung seiner Wirtschaft über den Ölsektor hinaus hin zu einer wissensbasierten Wirtschaft mit hochqualifizierten Arbeitskräften. Zu den zentralen Herausforderungen zählen die Ausrichtung der MINT-Ausbildung auf die Bedürfnisse der freien Wirtschaft sowie die Verzahnung von Theorie und Praxis mittels gezielter Ausbildungsprogramme. Angesichts seines demografischen Wandels muss das Königreich bis 2030 etwa 920.000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Bei der Schaffung eines inklusiven Wirtschaftswachstums werden die KMUs, die derzeit 60 Prozent der Arbeitsplätze stellen, und Programme zur Förderung des Unterneh-mertums von Frauen werden eine entscheidende Rolle spielen. Angesichts der fortschreitenden Entwicklung des Arbeitsmarktes steht Saudi-Arabien vor einer strategischen Herausforderung: Es muss qualifizierte ausländische Fachkräfte in aufstrebenden Bereichen wie der KI und den grünen Technologien anziehen und gleichzeitig einheimi-sches Fachwissen aufbauen, um die Abhängigkeit von ausländischen Arbeitskräften in den Bereichen Bauwesen, Gesundheitswesen und Bildung schrittweise zu verringern

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Umstellung auf den Wandel: Die möglichen Auswirkungen von Technologie und Demo-grafie auf den saudischen Arbeitsmarkt

Einzeltitel zur Vision 2030 und dem sozioökonomischen Reformprozess: Die Zukunft von Arbeit und Migration in Saudi-Arabien

Wird die kommende technologische Revolution Teile der saudischen Erwerbsbevölkerung auf der Strecke überflüssig machen? Der vorliegende Bericht zeichnet ein komplexes Bild der Anfälligkeit des saudischen Arbeitsmarktes in Bezug auf Automatisierung und zeigt dabei deutliche Unterschiede zwischen saudischen und nicht-saudischen Ar-beitnehmern sowie zwischen Männern und Frauen auf. Zwar haben staatliche Maßnahmen die Beschäftigung inner-halb der saudischen Bevölkerung erfolgreich angekurbelt, doch könnte die Konzentration auf arbeitsintensive Sekto-ren mit negativen Effekten auf die technische Produktivität einher gegangen sein. Angesichts der steigenden Nach-frage nach Fachkräften in den Bereichen IT, Ingenieurwesen und moderner Produktion stellt sich die Frage, wie Sau-di-Arabien seine am stärksten gefährdeten Arbeitnehmer schützen und gleichzeitig seine Erwerbsbevölkerung auf eine technologiegetriebene Zukunft vorbereiten kann. Der vorliegende Bericht untersucht die anstehenden Heraus-forderungen und Chancen, und beleuchtet mögliche Lösungen anhand globaler Erfolgsbeispiele.

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Künftig benötigte Kompetenzen und Arbeitnehmerprofile: Möglichkeiten zur Maximie-rung der Arbeitsproduktivität

Einzeltitel zur Vision 2030 und dem sozioökonomischen Reformprozess: Die Zukunft von Arbeit und Migration in Saudi-Arabien

Der Transformation des saudischen Arbeitsmarktes im Rahmen der Vision 2030 zeigt vielversprechende Fortschritte: Die Erwerbsbeteiligung von Frauen hat sich fast verdoppelt, und es ist eine deutliche Verlagerung hin zu hochqualifi-zierten Sektoren zu beobachten. Doch während das Königreich den Aufbau einer wissensbasierten Wirtschaft voran-treibt, stellt die Diskrepanz zwischen den verfügbaren Qualifikationen der Arbeitnehmer und den Anforderungen des Arbeitsmarktes in Schlüsselbereichen wie KI, Datenanalyse und Cybersicherheit sowohl Herausforderung als auch Chance dar. Wie schafft Saudi-Arabien den Spagat zwischen der Anwerbung internationaler Fachkräfte und der Entwicklung einheimischer Arbeitskräfte, um die ehrgeizige Diversifizierung seiner Wirtschaft voranzutreiben? Der vorliegende Bericht untersucht die Strategien, die diesen dynamischen Wandel zu Grunde liegen, sowie die für ein nachhaltiges Wachstum erforderlichen Maßnahmen.

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Indien als wichtigstes Herkunftsland für hochqualifizierte Migranten in den Golfstaa-ten: Perspektiven eines Paradigmenwechsels bei der Einwanderung indischer Fachkräf-te in die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und Katar

Einzeltitel für Hochqualifizierte Migration in die Golfstaaten: Wie schneiden die GCC-Länder im globalen Wettbewerb um Fachkräfte ab?

Der vorliegende Bericht untersucht Indiens Position als wichtigstes Herkunftsland von Arbeitsmigranten in die Ver-einigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien und Katar hinsichtlich des Übergangs zu einer hochqualifizierten Ar-beitsmigration. Er empfiehlt Indien einen Laissez-faire-Ansatz, während die Golfstaaten eine gezielte, nachfrageori-entierte Migrationspolitik für den kurz-, mittel- und langfristigen Zeitraum verfolgen sollten.

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Mobilität von Fachkräften: Hochqualifizierte Migration von den Philippinen in die Golfstaaten

Einzeltitel für Hochqualifizierte Migration in die Golfstaaten: Wie schneiden die GCC-Länder im globalen Wettbewerb um Fachkräfte ab?

Die Länder des Golf-Kooperationsrates (GCC) beherbergen etwa die Hälfte aller hochqualifizierten philippinischen Arbeitskräfte weltweit, obwohl die dort angebotenen Gehälter nur etwa halb so hoch sind wie jene in Nordamerika. Viele hochqualifizierte Filipinos betrachten den Golf als vorübergehende Station im Rahmen einer „schrittweisen Migrationsstrategie”, mit dem Ziel Erfahrungen zu sammeln, bevor sie in westliche Länder mit besseren wirtschaftli-chen Aussichten und Aufenthaltsmöglichkeiten weiterziehen. Zwar bestehen bilaterale Arbeitsabkommen zwischen den Philippinen und den GCC-Staaten, diese zielen jedoch in erster Linie auf bestimmte Sektoren wie das Gesund-heitswesen ab, und jüngste Initiativen des Golfs wie Golden- und Freelance-Visa ziehen zwar Arbeitskräfte zeitweise an, haben jedoch Schwierigkeiten, diejenigen zu halten, die eine dauerhafte Niederlassung anstreben. Damit die Länder des GCC die Bindung qualifizierter philippinischer Fachkräfte verbessern kann, müssen die Golfstaaten wett-bewerbsfähige Vergütungen, Aufstiegsmöglichkeiten und stabile Aufenthaltsoptionen mit Familienzusammenfüh-rung vorsehen, auch wenn diese Veränderungen Integrationsherausforderungen für die Aufnahmegesellschaften mit sich bringen und die Philippinen weiterhin mit „Brain Drain” zu kämpfen haben, das ihre innenpolitische Entwicklung nachhaltig beeinträchtigt.

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Hochqualifizierte Migration von Ägypten in die Golfstaaten

Wie schneiden die GCC-Länder im globalen Wettbewerb um Fachkräfte ab?

Der vorliegende Bericht untersucht die Rolle Ägyptens als wichtiges Herkunftsland hochqualifizierter Arbeitskräfte in den Ländern des Golf-Kooperationsrats (GCC), mit besonderem Bezug daraus resultierenden Vorteile für beide Regionen. Für Ägypten bedeutet dies einen Rückgang der Arbeitslosigkeit und Einnahmen aus Überweisungen, für die GCC-Länder den Zugang zu wichtigen Fachkräften für die wirtschaftliche Diversifizierung und für die Migranten bessere Karrierechancen und einen höheren Lebensstandard. Zu den wesentlichen Handlungsempfehlungen zählen für Ägypten die Stärkung bilateraler Abkommen und von Reintegrationsprogrammen, während die GCC-Länder restriktive Arbeitspraktiken reformieren, die Übertragbarkeit von Sozialleistungen verbessern und geschlechtsspezifische Hindernisse bei der Beschäftigung beseitigen sollten - Alles dem Ziel folgend, die positiven Auswirkungen dieses für alle Seiten vorteilhaften Migrationsmusters zu maximieren.

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Über diese Reihe

Die Policy Reports des Regionalprogramms Golf-Staaten bieten Einblicke und Analysen zu aktuellen Themen in den Golf-Staaten und der Golf-Region. Sie leisten einen Beitrag zum besseren Verständnis der Region, zum Dialog zwischen Europa und den Golf-Staaten und bieten eine Plattform insbesondere für Autorinnen und Autoren aus den Golf-Staaten.