Soziale Medien und ihr Einfluss auf die Unternehmensentwicklung - Regionalprogramm Golf-Staaten
Workshop
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Als wesentlicher Eckpfeiler der omanischen Transformationsstrategie, der „Vision 2020“, gilt hierbei die systematische Diversifizierung der lokalen Wirtschaft. In diesem Zusammenhang nehmen klein- und mittelständische Unternehmen (KMUs) eine Schlüsselrolle ein. Durch die gezielte Förderung von KMUs will Oman in neue Märkte vorstoßen und mehr junge Menschen in Arbeit bringen. Zu diesem Zweck hat das Sultanat die „Public Authority for Small and Medium Enterprises Development“ (Riyada) gegründet. Die Behörde ist ein zentraler Akteur in Oman, wenn es darum geht, junge Entrepreneure zu unterstützen und ihre Projekte in erfolgreiche Unternehmen zu verwandeln.
Gleichzeitig kommen auf KMUs im lokalen und globalen Wettbewerb neue kommunikative und technologische Herausforderungen zu. Denn längst spielen auch soziale Medien eine entscheidende Rolle beim Reputationsaufbau, der Markenbindung und der Reaktion auf Anregungen und Wünsche der Kunden. Dass die Bedeutung sozialer Medien weiter zunehmen wird, legen die Ergebnisse des 6th Arab Social Media Report (2014) nahe. So hat sich die Zahl der Facebook-Nutzer in Oman von 2010-2014 auf 840.000 Nutzer verfünffacht. Das entspricht mehr als einem Fünftel der Bevölkerung.
Vor diesem Hintergrund veranstalten das Regionalprogramm Golf-Staaten der Konrad-Adenauer-Stiftung und die omanische KMU-Behörde Riyada vom 1.-2. Juni 2016 einen zweitätigen Workshop in Maskat, Oman. Das Training mit einem internationalen und einem omanischen Experten für soziale Medien verfolgt dabei zwei Ziele: Erstens soll Riyada dabei unterstützt werden, eine Strategie für soziale Medien zu entwickeln, um die eigene Reichweite zu erhöhen. Zweitens sollen die Fähigkeiten von Riyada, junge omanische Unternehmer in der professionellen und effizienten Nutzung von sozialen Medien zu schulen, weiter ausgebaut werden.