Das erste Treffen der Gruppe fand in Mexiko-Stadt statt und bot den Rahmen für angeregte Diskussionen über die gegenwärtigen Probleme Mexikos und diesbezügliche Lösungsansätze. Die Jugendlichen, welche allesamt unterschiedliche Hintergründe und Kenntnisse in die Kampagne einbringen, unterstrichen dabei die Wichtigkeit, insbesondere die Erfahrungen derjenigen Bürgerinnen und Bürger einzubeziehen, denen es gelungen ist, im Alltag Projekte und Praktiken zu initiieren, die den Rechtsstaat stärken. Überdies soll auch denjenigen eine Stimme gegeben werden, welche aufgrund der vorherrschenden Korruption, Gewalt und andauernden Menschenrechtsverletzungen bislang zum Schweigen verdammt sind.

Zu diesem Zweck sollen bemerkenswerte Beispiele erfolgreichen zivilgesellschaftlichen Engagements gesammelt werden, die als Vorbild für Praktiken zur Stärkung demokratischer und rechtsstaatlicher Strukturen dienen können. Ziel ist es, diesen Initiativen einen Raum zu bieten, ihre Sichtbarkeit im öffentlichen Leben zu erhöhen und so die Möglichkeit neuer Debatten und Bündnisse zu eröffnen. Alledem liegen die Hoffnung und Zuversicht zugrunde, dass eine engere Verbindung zwischen Zivilgesellschaft und Staat geschaffen werden kann, welche einem Staatsverständnis gerecht wird, das nicht nur die formellen Staatsorgane, sondern die Mitarbeit aller miteinbezieht.