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Ausstellung

Justiz im Nationalsozialismus: Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes

Veranstaltung im Gedenken an den 80. Jahrestag der „Reichspogromnacht“ vom 9./10. November 1938

In Kooperation mit dem Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt, der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt und der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt.

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Details

Sachsen-Anhalt setzt sich mit der Wanderausstellung „Justiz im Nationalsozialismus: Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes“ intensiv mit der nationalsozialistischen Justizgeschichte in unserem Bundesland auseinander.

Die Ausstellung führt den Besuchern vor Augen, zu welchen Exzessen die Justiz in einem totalitären System fähig sein kann. Das Ministerium für Justiz und Gleichstellung, die Stiftung Gedenkstätten, die Landeszentrale für politische Bildung, die Heinrich-Böll-Stiftung und die Konrad-Adenauer-Stiftung haben die zunächst für die Landgerichte in Sachsen-Anhalt und das Oberlandesgericht Naumburg konzipierte Wanderausstellung um eine Vielzahl regionaler und lokaler Aspekte erweitert. Entstanden ist eine Ausstellung, die den Blick auf die gesamte Region lenkt.

Die Justiz stellt sich damit ihrer Vergangenheit. Sie benennt Unrecht, gibt Opfern ein Gesicht und zeigt, wie einzelne Richter agierten. Gelungen ist dies, weil Juristen, Historiker und Vertreter von Vereinen und Verbänden auf Initiative der Veranstalter gemeinsam geforscht haben. So ist seit dem Jahr 2008 eine breit gefächerte Ausstellung zusammen getragen worden, die jetzt - wiederum ergänzt - in Magdeburg gezeigt wird.

Das Ausstellungs- und Bildungsprojekt wird aktuell gemeinsam vom Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt, der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, der Landeszentrale für politische Bildung des Landes Sachsen-Anhalt, der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt, verantwortet und von unterschiedlichen regionalen Partnern unterstützt.

Die Ausstellung, die von Vorträgen, Filmvorführungen und Lesungen begleitet wird, stellt das Justizsystem zur Zeit des Nationalsozialismus dem Rechtsstaat in der Demokratie gegenüber. Sie klärt auf und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus.

Programm

Ausstellungseröffnung

„Justiz im Nationalsozialismus: Über Verbrechen im Namen des Deutschen Volkes“

am 09. November 2018, 17.00 Uhr

Begrüßung

Gabriele Brakebusch MdL

Präsidentin des Landtages von Sachsen-Anhalt

Grußworte

Anne-Marie Keding

Ministerin für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt

Dr. Kai Langer

Direktor der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt

Künstlerischer Beitrag

Lesung aus dem Briefverkehr zum Tode verurteilter Frauen, die während des Zweiten Weltkrieges im Zuchthaus Halle hingerichtet wurden

Julia Raab

Schauspielerin, Halle (Saale)

Festrede

Prof. em. Dr. iur. Ingo Müller

Berlin

Musikalische Begleitung

Musikerinnen und Musiker aus Magdeburg

im Anschluss

Führung durch die Ausstellung

Michael Viebig

Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle (Saale)

Dr. Daniel Bohse

Gedenkstätte Moritzplatz für die Opfer politischer Gewaltherrschaft, Magdeburg

Die Ausstellung ist vom 05. November bis 23. November 2018 im Landtag von Sachsen-Anhalt besichtigen. Der Eintritt ist frei.

Organisatorisches/Anmeldung

Um verbindliche Anmeldung zur Ausstellungseröffnung wird bis zum 08. November 2018 gebeten - bitte direkt an das Ministerium für Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt, Pressestelle, Domplatz 2-4, 39104 Magdeburg; per Fax: 0391-567-6187 oder per E-Mail an die Pressestelle des Ministeriums für Justiz und Gleichstellung

Die Veranstaltung wird multimedial begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass das vor, während oder nach der Veranstaltung entstandene Foto- und Filmmaterial von den Teilnehmern zeitlich unbegrenzt für online und print erstellte Veranstaltungsberichte, Jahresberichte, Jahresprogramme und Einladungen durch die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. für Zwecke der Presse und Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden darf. Sollten Sie nicht einverstanden sein, bitten wir um kurze Information vor Ort.

Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Sollte es vorkommen, dass wir die Veranstaltung räumlich und/oder zeitlich verlegen oder absagen müssen, benachrichtigen wir Sie umgehend. Weitere Ansprüche aufgrund einer Veranstaltungsabsage oder -verlegung bestehen ausdrücklich nicht.

Tagungsleitung

Alexandra Mehnert

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt

Tagungsbüro

Britta Drechsel

Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt

Franckestr. 1

39104 Magdeburg

Tel.: 0391-520887-104

Fax: 0391-520887-121

E-Mail an Britta Drechsel

www.kas.de/sachsen-anhalt

www.facebook.com/kas.sachsenanhalt

Rückmeldungen (Feedback): Anregungen, Lob und Kritik können Sie gerne an die Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt richten unter alexandra.mehnert@kas.de oder an feedback-pb@kas.de.

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Veranstaltungsort

Landtag von Sachsen-Anhalt, Domplatz 6-9, 39104 Magdeburg

Referenten

  • Ministerin Anne-Marie Keding
    • Landtagspräsidentin Garbiele Brakebusch MdL
      • Prof. em. Dr. jur. Ingo Müller
        • Dr. Kai Langer
          • Julia Raab
            • Michael Viebig
              • Dr. Daniel Bohse
                • Ensemble des Konservatoriums Georg Philipp Telemann Magdeburg
                  • Alexandra Mehnert

                    Publikation

                    Der 9. November 1938. Beginn des Holocaust
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                    Landesbeauftragte und Leiterin Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt

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                    Sachbearbeiterin Politisches Bildungsforum Sachsen-Anhalt

                    britta.drechsel@kas.de +49 391-520887-104 +49 391-520887-121

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