Online-Seminar
Details
Emilie und Oskar Schindler haben ihr Leben riskiert und ihr gesamtes Vermögen geopfert, um 1.200 Juden vor dem sicheren Tod in den Gaskammern der Nationalsozialisten zu retten. Zivilcouragiert handelten sie und kämpften mutig für Menschenrechte - in einer Zeit, wo es keine gab. Sie stellten in ihren Fabriken jüdische Kräfte an, um sie vor der Deportation und Vergasung zu retten.
Im August 1944 räumten die Nationalsozialisten das Arbeitslager Plaszow in Krakau und alle Häftlinge, auch die Juden aus den beiden Fabriken Schindlers (Emailwarenfabrik und Rüstungsfabrik), wären deportiert worden. Aber Oskar Schindler fand einen Trick und verlegte die Fabrik mit ihrer gesamten Belegschaft und dem Maschinenpark nach Brünnlitz in Tschechien. Nach langen Tagen voller Erwartung erteilte die Berliner Kommandantur die Genehmigung, aber dafür sollte Oskar eine Liste mit allen Namen, Berufs– und Geburtstagsangaben der Belegschaft erstellen. Er fälschte die meisten Angaben. So ist die berühmte „Schindlers Liste“ entstanden.
Programm
18.00 - 19.30 Uhr
Begrüßung
Alexandra Mehnert
Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt
der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
„Wer ein Menschenleben rettet, der rettet die ganze Welt“ – Einblicke in die Biographien von Emilie und Oskar Schindler
Lesung und Gespräch mit
Prof. Dr. Erika Rosenberg
Historikerin und Buchautorin, Buenos Aires
Prof. Dr. Erika Rosenberg wurde 1951 in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires geboren. Die Tochter deutscher Juden, die während der NS-Herrschaft nach Argentinien ausgewandert sind, ist als Schriftstellerin, Dolmetscherin, Journalistin und Dozentin im Auswärtigen Amt in Buenos Aires tätig.
In Argentinien lernte sie Emilie Schindler kennen und war bis zu deren Tod im Jahr 2001 mit ihr befreundet. Erika Rosenberg verfasste mehrere Biographien über Emilie und Oskar Schindler.
Weitere Bücher von Erika Rosenberg sind u.a. eine Biographie von Papst Franziskus unter dem Titel „Als ich mit dem Papst U-Bahn fuhr“ (2015) sowie „Das Glashaus – Carl Lutz und die Rettung ungarischer Juden vor dem Holocaust“ (2016; jeweils im Herbig-Verlag erschienen).
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Tagungsleitung:
Alexandra Mehnert
Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt
der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Tagungsbüro:
Anja Gutsche
Konrad-Adenauer-Stiftung e. V.
Politisches Bildungsforum Sachsen - Anhalt
Franckestr. 1, 39104 Magdeburg
T +49 391 / 52088 – 7101, F +49 391 / 52088 - 7121
anja.gutsche@kas.de
Veranstaltungsort:
Adobe Connect (den Zugangslink erhalten Sie mit der Anmeldung)
Feedback:
Anregungen, Lob und Kritik können Sie gerne an die Leiterin des Politischen Bildungsforums Sachsen-Anhalt richten unter alexandra.mehnert@kas.de oder an feedback-pb@kas.de.
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