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Praktikumsbericht Luisa Steinhagen

2022

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Hey, ich bin Luisa, 24 Jahre alt und ursprünglich aus Ostthüringen stammend. Ich studiere Politikwissenschaft & Arabistik an der FSU Jena und habe von Mai bis Ende Juli 2022 das Politische Bildungsforum Sachsen als Praktikantin unterstützt.

 

Auf die Konrad- Adenauer-Stiftung bin ich vor allem während meines Studiums aufmerksam geworden, da ich bei der Recherche für Hausarbeiten oder Referate auf Publikationen und Essays der KAS gestoßen bin. Bei der Suche nach einem Praktikumsplatz habe ich das Politische Bildungsforum in Dresden gefunden und war daran interessiert tiefere Einblicke in die Arbeit einer politischen Stiftung und deren Bildungsarbeit zu erlangen. Dresden als Landeshauptstadt Sachsens stellte mit den dort ansässigen Ministerien und der kulturellen Vielfalt einen attraktiven Standort für ein Praktikum im Bereich Politik dar.

Das politische Bildungsforum in Sachsen ist im Vergleich zu den Bildungsforen und Regionalbüros anderer Bundesländer eines der größeren. Dies zeigt sich zum einen an der Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zum anderen an der Dichte der durchgeführten Veranstaltungen. Die besondere Aufgabe und Stärke der Bildungsforen liegt in der regionalen Präsenz. In den einzelnen Bundesländern vermitteln sie durch Veranstaltungen, Tagungen und Bildungsreisen aktuelle politische Themen und Botschaften der Stiftung. Die thematische Vielfalt der Veranstaltungen habe ich während meines dreimonatigen Praktikums besonders zu schätzen gelernt, da die Arbeit dadurch stets sehr abwechslungsreich und vielfältig war. So wirkte ich unter anderem bei der Vorbereitung und Konzeption einer einjährigen Veranstaltungsreihe zur Erinnerung an den 17. Juni 1953 „Sehnsucht nach Freiheit – der 17. Juni und seine Relevanz für die Demokratie in Deutschland“ mit und konnte im Zuge dessen auch an Terminen mit der Staatskanzlei oder der Kulturbürgermeisterin teilnehmen. Darüber hinaus beschäftigte ich mich mit der Tagung „Wozu Religion – zur Bedeutung von Religion in nachreligiösen Gesellschaften“ in Cadenabbia/Italien. Hierbei recherchierte und vervollständigte ich Referentenbiografien, sammelte Hintergrundinformationen zu verschiedensten Veranstaltungsthemen und beteiligte mich an der Suche und Auswahl von Referentinnen und Referenten. Viel Freude bereitete mir auch die Tagungsleitung bei dem Familienwochenende „Vom Märchenhelden zum Superhelden – wie Rituale Familien stark machen“ im Bildungsgut Schmochtitz St. Benno sowie weiteren Veranstaltungen zum Kulturwandel, der europäischen Politik oder Künsten im deutsch- deutschen Kontext. Die Organisation und Betreuung von Veranstaltungen sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit stellten für mich eine neue Erfahrung dar, da diese kein Bestandteil meines Studiums oder bisheriger Nebenjobs waren. Natürlich gab es im Praktikum auch Aufgaben, bei welchen die Inhalte des Studiums eine hohe Relevanz hatten. Hierzu zählen beispielsweise Recherchearbeiten, das selbstständige Arbeiten, Kenntnisse über grundliegende sowie aktuelle politische Entwicklungen und ihre Hintergründe und die Unterstützung bei bildungspolitischen Fragestellungen.

Je nach Aufgabenbereich standen mir alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Büros bei Rückfragen zur Seite. Im Kollegium herrschte ein sehr lockerer und offener Umgang, weswegen man keinerlei Hemmungen hatte um Hilfe zu bitten, sodass die Einbindung in das Team sehr gut und schnell gelang. Gern verbrachte man auch privat die Mittagspause oder einen gemeinsamen Grillabend zusammen. Die gute Einbindung in das Team und die Aufgaben liegen mit großer Wahrscheinlichkeit daran, dass regelmäßig FSJler, Praktikanten sowie Werksstudenten das Bildungsforum unterstützen.

 

Das Praktikum bei der Konrad- Adenauer- Stiftung ermöglichte es mir erste Einblicke in die Arbeit einer politischen Stiftung zu erlangen und mir weiterhin über berufliche Perspektiven in diesem Bereich klar zu werden. Es war schön zum ersten Mal in einer berufsähnlichen Situation die im Studium erlangten Fähigkeiten anzuwenden und hierbei positives Feedback der Kolleginnen und Kollegen zu erhalten. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der KAS für die schöne und lehrreiche Zeit in Dresden und das entgegengebrachte Vertrauen.

 

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