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Vortrag

“Erschossen in Moskau…”

Die deutschen Opfer des Stalinismus auf dem Moskauer Friedhof Donskoje 1950 – 1953

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Sächsischen Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatsicherheitsdienstes der ehemaligen DDR statt.

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Details

Fast eintausend Deutsche wurden zwischen 1950 und 1953 von Sowjetischen Militärtribunalen wegen angeblicher Spionage oder antisowjetischer Propaganda verurteilt, heimlich nach Moskau verschleppt und hingerichtet. Anschließend wurden die Toten im Krematorium des Moskauer Friedhofs Donskoje verbrannt und in einem Massengrab verscharrt. Über Jahrzehnte setzten die Regierungen in Moskau und Ostberlin alles daran, die Spuren der Opfer zu verwischen. Einem Forschungsprojekt ist es gelungen, die Akten über die Verurteilten auszuwerten. Um den bisher anonymen Opfern ihre Identität wieder zu geben und die verzweifelte Suche vieler Angehöriger beenden zu können, wurde von der russischen Menschenrechtsorganisation "Memorial" International Moskau, Facts & Files – Historisches Forschungsinstitut Berlin und der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur schon 2005 ein Gedenkstein auf dem Friedhof in Moskau errichtet und ein Totenbuch verfasst.

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Veranstaltungsort

Kulturrathaus Dresden

Referenten

  • Jörg Rudolph
    • Facts & Files – Historisches Forschungsinstitut Berlin
      Kontakt

      Rita Schorpp

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