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Lesung

„Macht das Tor auf“

Das Leben des Michael Gartenschläger

Theateraufführung mit anschließender Diskussion

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Details

Aus Anlass des 30. Todestages von Michael Gartenschläger wurde ein Theaterstück über sein Leben entwickelt mit Schauspielern von Interkunst e.V., unter Hinzuziehung von Zeitzeugen und anderen Quellen.

Die Mauer ist Ausgangs- und Endpunkt dieser tragischen Geschichte während der Zeit des Kalten Krieges und der Entspannungspolitik: Michael Gartenschläger war ein Jugendlicher von 17 Jahren, der sich seiner Freiheiten durch die Errichtung der Mauer beraubt sah. Die ganz normalen Gegenreaktionen in seiner Jugendclique führten zu einem Schauprozess, der mit einer lebenslangen Haftstrafe endete. Während der Knastjahre wird er erwachsen, wird er politisch, fordert er durch Fluchtversuche die Grenzen und das System heraus. Nach dem Freikauf versucht er, 27jährig, die verlorenen Jugendjahre nachzuholen. Er setzt sich dafür ein, das verhasste und entwürdigende System der DDR-Diktatur zu entlarven. Doch die Entspannungspolitik der BRD enttäuscht ihn.

Er bekommt wenig Unterstützung. Er wagt die spektakuläre Demontage einer Selbstschussanlage an der Mauer. Das macht ihn zwei Wochen medial bekannt. Dann wagt er zuviel und wird erschossen. In seinem Leben widerspiegelt sich ein großer Teil der DDR-Geschichte und der damaligen komplizierten deutsch-deutschen Beziehungen.

Die Zuschauer sind herzlich eingeladen, nach der Aufführung über das Stück zu diskutieren.

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Veranstaltungsort

Marienberg

Referenten

  • Darsteller: Peter Drescher
    • David Hannak
      • Felix Isenbügel
        • Antje LinkeRegie: Arkadiusz Zietek
          Kontakt

          Ulrike Büchel

          Ulrike Büchel bild

          Referentin Politisches Bildungsforum Sachsen

          ulrike.buechel@kas.de +49 351 56344616 +49 351 563446-10
          „Macht das Tor auf“

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