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Jörg Bernigs Roman führt in das Gewirr der Grenzlinien nach 1945, in eine Zeit, in der die Verheerungen des Krieges in Flucht und Heimatlosigkeit enden. Im Niemandsland zwischen Ost und West sucht eine Gruppe Menschen Zufluchtvor ihren Verfolgern und der eigenen Vergangenheit

Ein verlassenes Dorf, eine zerstörte Straße, wild wuchernder Wald und die nahe Grenze: In der Verlassenheit des Dreiländerecks zwischen Deutschland, der Tschechoslowakei und Polen findet eine Gruppe Menschen Zuflucht vor den Revolutionsgarden der Sieger. Jörg Bernigs Roman wirft ein literarisches Schlaglicht auf einene kaum beschriebenen Teil unserer Geschichte.

Jörg Bernig, geboren 1964 in Wurzen studierte nach einer Bergamannslehre, Abitur und Militärdienst von 1985 bis 1990 Deutsch und Englisch in Leipzig. Danach war er Assistenzlehrer in Schottland; später Lektor an der University of Wales.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland 1994 promovierte er mit einer Arbeit über deutsche Kriegsromane an der FU Berlin. Er lebt seit 1995 als freier Schriftsteller in Radebeul

Die Veranstaltung wird gefördert aus Mitteln des Else-Heiliger-Fonds.