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10. Belter-Dialoge

Festveranstaltung „Zeitzeugen und Erinnerungskultur“

Die Belter-Dialoge finden einmal jährlich an der Leipziger Universität statt, um Aspekte des Terrors an ostdeutschen Bildungseinrichtungen sichtbar zu machen. Herbert Belter wurde 1951 zum Tode verurteilt und in Moskau erschossen.

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Details

„Wenn heute von dieser fernen, dieser untergegangenen DDR gesprochen wird, geht manches durcheinander.“ – Konrad Weiß (dt. Filmregisseur und ehem. Politiker)

Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven wahrgenommen.

Erinnerungen, persönliche Erfahrungen und der Erfahrungsaustausch mit anderen prägen uns dabei. Sie haben eine soziale und politische Dimension. Eine sorgsame Differenzierung ist also notwendig, um nicht

ungerecht zu werden. In der zehnten Ausgabe der Belter-Dialoge wollen wir uns dem heutigen Umgang mit der DDR-Vergangenheit widmen. Wie kann erinnert werden? Was bestimmt unsere Erinnerung?

In kaum einem anderen europäischen Land ist die Erinnerungskultur

in der Gesellschaft und den Medien so von Bedeutung wie in Deutschland. Dies ist nach dem Erleben zweier Weltkriege, zweier Diktaturen und der deutschen Teilung nicht verwunderlich. Die persönlichen Erfahrungen

werden deshalb oft durch wissenschaftliche Analysen und Bewertungen in einen bestimmten Rahmen gestellt und gesellschaftlich verortet. Zeitzeugen und Geschichtsbilder sind dabei für das Erinnern essentiell.

Die Erinnerung an Vergangenes ist jedoch nicht in Stein gemeißelt. Erfahrungen aus der Gegenwart können unsere persönliche Wahrnehmung auch verändern. Wie prägen Geschehnisse aus der Gegenwart unsere Erinnerung an die DDR? Wie bilden wir unser Geschichtsbild aus? Welche

Rolle spielen dabei Zeitzeugenberichte und warum wird der Widerstand gegen die DDR in der Erinnerung oft ausgeblendet?

Im Rahmen der diesjährigen Belter-Dialoge wollen wir diese und weitere Fragen diskutieren.

Programm

18.30-20.00 Uhr Festveranstaltung „Zeitzeugen und Erinnerungskultur“

Musikalische Begrüßung: Konstanze Hollitzer

Grußwort: Prof. Dr. Beate Schücking, Leipzig Rektorin der Universität Leipzig

"Dokumente und Zeitzeugen.Wozu brauchen wir sie noch?": Roland Jahn, Berlin Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheits-

dienstes der ehemaligen DDR

Podiumsdiskussion mit Referent und Zeitzeugen: Moderation Dr. Joachim Klose

Musikalischer Ausklang: Konstanze Hollitzer

Anschließend Empfang

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Die Veranstaltung wird fotografisch begleitet. Die Teilnehmenden erklären mit der Anmeldung ihr Einverständnis, dass die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. bei der Veranstaltung entstandenen Fotomaterial für Zwecke der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nutzt.

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushaltes.

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Veranstaltungsort

Universität Leipzig, Alter Senatssaal, Rektoratsgebäude, Ritterstraße 26, Leipzig, Deutschland

Referenten

  • Konstanze Hollitzer
    • Prof. Dr. Beate Schücking
      • Roland Jahn
        Kontakt

        Johanna Hohaus

        johanna.hohaus@kas.de
        Herbert Belter, DDR

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