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Ausstellung

15 Jahre Demokratischer Aufbruch:

Von der Bürgerbewegung zur Partei

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Details

Der “Demokratische Aufbruch” (DA) war eine der oppositionellen Gruppierungen, die im Herbst 1989 spontan entstanden und schnell eine breite Basis gewannen. Im Unterschied zu basisdemokratisch orientierten Gruppen sammelten sich im DA vor allem diejenigen, die eine stärkeren Organisationsgrad anstrebten. Bereits Ende Oktober 1989 legten sich die Delegierten der offiziellen Gründungsversammlung des DA auf eine baldige Parteigründung fest.

Die Auseinandersetzungen um die inhaltliche Ausrichtung des DA können als symptomatisch für die atemberaubende Dynamik der friedlichen Revolution im Herbst 1989 insgesamt gelten.

Der “Demokratische Aufbruch” schloss sich Anfang Februar 1990, nachdem er sich als Partei konstituiert hatte, mit der Ost-CDU und der DSU zur Allianz für Deutschland zusammen. Nach dem Wahlerfolg der Allianz war der DA an der DDR-Regierung beteiligt. Seine Vertreter konnten auch nach den Landtagswahlen 1990 hervorragende Positionen besetzen. Im August 1990 ging der DA in der CDU auf.

Die Ausstellung zeigt Entstehungsgeschichte, Rolle des Demokratischen Aufbruchs innerhalb der Opposition, die politischen Differenzierungskämpfe im DA, die Parteibildung, die Regierungs-beteiligung 1990 und den Werdegang von DA-Mitgliedern als Politiker und Personen des öffentlichen Lebens bis in die Gegenwart.

Ehemalige Mitglieder des DA sind bis heute an wichtigen Stellen politisch aktiv, so der erste Minister des DA Rainer Eppelmann (MdB, CDU), Edelbert Richter (bis 2002 MdB, SPD), Günter Nooke (CDU, MdB), Matthias Rößler (Kultusminister Sachsen), Klaus Zeh (Sozialminister Thüringen) und nicht zuletzt Angela Merkel (CDU).

Weiterhin gehörten zum DA Theologen wie Rudi Pahnke, Friedrich Schorlemmer, Schriftsteller wie Christoph Hein und Daniela Dahn, der schon am 17. Juni 1953 politisch engagierte Fred Ebeling, sowie Ehrhart Neubert (heute Abteilungsleiter BStU).

Wir laden Sie herzlich ein zur Eröffnung dieser Ausstellung

Begrüßung:

Regine Schild, Leiterin BStU Leipzig

Rita Schorpp, Leiterin KAS Dresden

Aufbruch in die Demokratie:

Der Demokratische Aufbruch und die friedliche Revolution in der DDR

Udo Grashoff, Historiker, Leipzig

Rundgang durch die Ausstellung mit Erläuterungen

Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der BStU vom 8. – 27.10. zu sehen.

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Veranstaltungsort

BStU Leipzig, Dittrichring 24

Kontakt

Rita Schorpp

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