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Vortrag

Die DDR und Frankreich -

Einblicke in eine bisher eher unbekannte Liaison

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Details

Ab Mitte der 50er Jahre warb die DDR für ihre Staatlichkeit. Frankreich spielte dabei für den Arbeiter- und Bauernstaat eine herausragende Rolle, gerade weil die Beziehungen zwischen Bonn und Paris immer dichter wurden. Zudem waren die Voraussetzungen zur Werbung für die Anerkennung nirgendwo besser: Die Kommunistische Partei genoss hohes Ansehen und war zudem weniger kritisch gegenüber Moskau als etwa die Kommunistische Partei Italiens.

Gerade mit Blick auf die französische Öffentlichkeit und das Erbe der Résistance sollte der Antifaschismus die Staatlichkeit der DDR und damit die Existenz zweier deutschen Staaten legitimieren. Über die gut 150 Städtepartnerschaften sollte diese Botschaft in die französische Gesellschaft getragen

werden.

Dr. Hans-Christian Herrmann, geboren 1964 in Saarbrücken, Studium der Geschichte, der Deutschen Sprache und Literaturwissenschaft an der Universität des Saarlandes, Ausbildung für den Höheren Archivdienst in Marburg und Münster. Seit 1997 in der Sächsischen Archivverwaltung, seit 2001 im Staatsarchiv Leipzig.

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Veranstaltungsort

Kleiner Lindensaal, Rathausplatz 1, 04416 Markkleeberg

Referenten

  • Dr. Hans-Christian Herrmann
    Kontakt

    Rita Schorpp

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