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Diskussion

Die Soziale Marktwirtschaft in Europa

Das Beispiel Polen

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wie sozial ist die Soziale Marktwirtschaft?" der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

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Details

Die Soziale Marktwirtschaft in Deutschland ist inzwischen mehr als 60 Jahre alt. Den freien Kräften des Marktes stellt der Staat eine ausgleichende und soziale Ordnungspolitik gegenüber. Entworfen vom Wirtschaftswissenschaftler Alfred Müller-Armack und erfolgreich umgesetzt durch Ludwig Erhard erlebte der Staatsentwurf viele Höhen und Tiefen: Den Boom der Wirtschaftswunderjahre, die deutsche Wiedervereinigung – aber auch den Wirtschaftseinbruch während der Ölkrise.

In der aktuellen Finanzkrise rücken ordnungspolitische Maßnahmen des Staates in den Blickpunkt. Den Rufen nach einem starken Staat stehen Forderungen gegenüber, öffentliche Eingriffe in die Wirtschaft auf ein Mindestmaß zu beschränken. Gilt noch der Spruch Ludwig Erhards:

„Je freier die Wirtschaft, umso sozialer ist sie auch“?

Ist die Soziale Martkwirtschaft zukünftigen Herausforderungen gewachsen? Ist es richtig, mit Schulden die Sozialleistungen der gegenwärtigen Generation zu finanzieren? Wie viel staatliche Fürsorge ist auf Dauer leistbar? Um die Soziale Marktwirtschaft gestalten zu können, ist es wichtig, ihre Wurzeln zu kennen. Neben aktuellen Fragestellungen untersuchte der erste Teil der Vortragsreihe die historischen, politischen und kulturellen Grundlagen der Marktordnung. Ein Blick über den deutschen Tellerrand hinaus offenbart in diesem zweiten Teil der Ringvorlesung die vielfältigen Ausprägungen der Sozialen Marktwirtschaft in anderen Teilen der Welt.

Wir laden Sie ein auf eine umfassende gedankliche Erkundungsreise in Theorie und Praxis dieser Wirtschaftsordnung.

Tomasz Kalinowski war von 1990 bis 1994 Stipendiat in Deutschland an der Freien Universität in Berlin am Institut für Wirtschaftsforschung. Nach dem Studium war er Mitglied des Aufsichtsrates der Pommerschen Sonderwirtschaftszone und Privatdozent an der Hochschule für Internationale Wirtschafts- und Politikbeziehungen in Gdynia. Ab 1994 war Kalinowski für vier Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter des Danziger Instituts für Marktwirtschaft und kümmerte sich in Gdańsk unter Anderem um die Managerausbildung. Von 1998 bis 2005 war er als Botschaftsrat zunächst stellvertretender Leiter der Wirtschafts- und Handelsabteilung der Botschaft der Republik Polen in Berlin und seit 2005 Leiter der Wirtschaftsabteilung. Durch diese langjährige Tätigkeit ist Kalinowski mit der Wirtschaftsentwicklung seines Landes und den Außenwirtschaftsbeziehungen zu Deutschland auf das Engste vertraut.

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Veranstaltungsort

Stadtmuseum Dresden, Wilsdruffer Str. 2 (Eingang Landhausstr.), 01067 Dresden

Referenten

  • Dr. Tomasz Kalinowski
    • Gesandter-Botschaftsrat
      • Leiter der Wirtschaftsabteilung der Polnischen Botschaft in Berlin
        Kontakt

        Dr. Joachim Klose

        Dr. Joachim Klose

        Landesbeauftragter für die Bundeshauptstadt Berlin, Leiter des Politischen Bildungsforums Berlin und Leiter Grundlagenforum

        joachim.klose@kas.de 030/26996-3253 030/26996-53253
        Die Soziale Marktwirtschaft in Europa

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