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„Demokratie“ leitet sich aus dem Griechischen ab und bedeutet „Volksherrschaft“. Das heißt, der einzelne Bürger kann Einfluss auf die politische Willensbildung nehmen. Staatliche Eingriffe und politische Herrschaft werden dadurch gleichermaßen beschränkt. „Demokratie“ ist als eines von vier Verfassungsprinzipien in unserem Grundgesetz fest verankert.

Damit Demokratie aber überhaupt funktionieren kann, werden Strukturen und Institutionen benötigt, die die Willensbildung und Entscheidungsfindung ermöglichen. Dazu zählen Parlamente und Parteien, aber auch Interessensvertretungen sowie Bürgerinitiativen. Sie alle bündeln und repräsentieren den Wählerwillen. Auch den Massenmedien kommt eine wichtige Aufgabe zu: Indem sie Kritik üben und öffentliche Prozesse hinterfragen, tragen sie zur öffentlichen Meinungsbildung bei. Außerdem besitzen sie eine wichtige Kontrollfunktion gegenüber politischen Prozessen. Doch wer kontrolliert die Medien? Welche Macht diese besitzen, deuten Begriffe wie „Mediendemokratie“ an.

Verlieren funktionierende Demokratien im Laufe der Zeit an Attraktivität? Nachlassende Wahlbeteiligungen und eine schrumpfende Parteienpartizipation scheinen darauf hinzudeuten. Braucht unsere Demokratie Korrekturen, mehr Transparenz und weitere plebiszitäre Mitwirkungselemente?

Während des diesjährigen Familienwochenendes wollen wir gemeinsam die Funktionsmechanismen der Demokratie beleuchten und hinterfragen. Für Kinder und Jugendliche besteht die Möglichkeit, sich in einem eigenständigen Workshop mit den „Spielregeln der Demokratie“ auseinanderzusetzen.

Dazu laden wir Sie herzlich ein!

Dr. Joachim Klose

Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

für den Freistaat Sachsen