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Diskussion

Energieeinsparung statt Kulturerbe? - Von Wärmedämmung und Denkmalpflege

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wie umweltverträglich sind wir?"

In der Reihe "Wie umweltverträglich sind wir?" beschäftigen wir uns am 11. Oktober 2011 im Stadtmuseum Dresden mit der Frage nach der Sanierung und Wärmedämmung denkmalgeschützter Gebäude.

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Details

Eine gesunde Umwelt ist entscheidend für unser Wohlbefinden

und das unserer Gesellschaft. Unser Verhältnis zur

Umwelt ist ein wechselseitiges: Wir prägen sie, so wie sie

uns prägt. Wir sind Teil der Natur, so wie sie ein Teil von

uns ist.

Um künftigen Generationen eine lebenswerte und nutzbare

Umwelt zu hinterlassen, muss die wirtschaftliche Entwicklung

mit der ökologischen Tragfähigkeit verbunden und an

ihr gemessen werden. Langfristig umweltverträglich sind

nur jene gesellschaftlichen Entwicklungen, die ökologische,

ökonomische und soziale Aspekte gleichsam berücksichtigen.

Unser gegenwärtiges Handeln ist zwiespältig: Wir machen

die Natur großflächig nutzbar, schränken aber dadurch die

biologische Artenvielfalt ein. Durch künstliche Eingriffe

werden Lebensmittel haltbarer gemacht, gleichzeitig wird

jedoch ihre Verträglichkeit manipuliert. Das Ideal einer

hohen Mobilität und Flexibilität führt zur erhöhten Schadstoffbelastung.

Die Folgen, welche der kürzlich beschlossene

Atomausstieg mit sich bringt, scheinen an vielen Stellen

noch nicht zu Ende gedacht. Dabei bleibt wenig Zeit für die

praktische Umsetzung dieser Wende in der Energiepolitik.

Wie gehen wir mit unseren Ressourcen um? Können

alternative Energien den tatsächlichen Verbrauch abdecken?

Sind wir bereit, Einschränkungen in unserem Lebensstil

hinzunehmen, die uns heute noch unpopulär erscheinen?

Welche Rolle spielen die Medien in diesem Entwicklungsund

Meinungsbildungsprozess?

Mit herzlicher Einladung zu dieser Vortragsreihe

Dr. Joachim Klose

Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung

für den Freistaat Sachsen

Hier finden Sie alle Veranstaltungen der Reihe "Wie umweltverträglich sind wir?"

Clemens Felsmann studierte von 1990-95 Maschinenwesen am Institut für Thermodynamik und Technische Gebäudeausrüstung der TU Dresden. Anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Heizungs- und Raumlufttechnik. 2001 promovierte Felsmann. 2003 begründete er mit anderen das Institut für Technische Gebäudeausrichtung (ITG) Dresden GmbH. Seit 2009 hat Felsmann die Professur für Energiesystemtechnik und

Wärmewirtschaft an der TU Dresden inne. Felsmann ist Gutachter bzw. Mitglied im wissenschaftlichen Komitee der BauSIM 2010 und Leiter des Arbeitskreises Technische Gebäudeausrüstung des Dresdner VDI Bezirksvereins.

Ralf-Peter Pinkwart studierte Architektur in Weimar. Er promovierte im Bereich Kunstgeschichte zum baulichen Werk des Architekten Paul Schultze-Naumburg an der Martin-Luther-Universität Halle. Von 1991-93 war Pinkwart Mitarbeiter im Denkmalschutzamt der Stadt Dresden. Danach arbeitete er bis 1999 als selbständiger Architekt. Dabei konzentrierte er sich auf Vorbereitung, Planung und Bauüberwachung verschiedener Instandsetzungs- und Umbauarbeiten an denkmalgeschützten Gebäuden. Seit 1997 ist Pinkwart Gebietsreferent im Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

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Veranstaltungsort

Stadtmuseum Dresden (Landhaus), Wilsdruffer Str. 2, 01067 Dresden

Referenten

  • Dr. Ralf-Peter Pinkwart
    • Landesamt für Denkmalpflege Sachsen
  • Prof. Dr. Clemens Felsmann
    • TU Dresden
    • Institut für Energietechnik
Kontakt

Dr. Joachim Klose

Dr. Joachim Klose

Landesbeauftragter für die Bundeshauptstadt Berlin, Leiter des Politischen Bildungsforums Berlin und Leiter Grundlagenforum

joachim.klose@kas.de 030/26996-3253 030/26996-53253
Unumstritten: Wärmedämmung von Neubauten - Doch wie sieht es im Fall von denkmalgeschützten Gebäuden aus? gemeinfrei

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