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Seminar

Familienseminar 2012

Von Chancen und Risiken neuer Medien

Vorträge und Diskussionen

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Details

Die „Neuen Medien“ spielen eine immer wichtigere Rolle.

Etwa drei Viertel der Deutschen kommunizieren heute über das

Internet. Für die unter 30-Jährigen ist der Austausch ohne

Facebook, Twitter und Co. undenkbar. Egal wo auf der Welt

– sie können sich im Internet beständig informieren und sind

über Soziale Netzwerke immer erreichbar. Der Arabische

Frühling wäre z.B. ohne diesen schnellen Austausch undenkbar

gewesen. Die „Neuen Medien“ fordern auch unsere Gesellschaft

heraus: Ermöglichen sie eine politische Partizipation,

an die bisher nicht zu denken war? Werden so Prozesse

transparenter und wahrheitsgetreuer? Wie gehen wir mit

Cybermobbing und Shitstorms um? Sind Konzepte einer

„e-democracy“ oder „liquid democracy“ überhaupt umsetzbar?

Das World Wide Web hat aber nicht nur die Kommunikation

verändert, sondern auch das Bildungs- und Sozialverhalten.

20 Prozent der ostdeutschen Haushalte besitzen keine Tageszeitung,

empfangen keine öffentlich-rechtlichen Fernsehsender

und sind damit nicht mehr auf konventionellem Wege

erreichbar. Aber auch wenn sämtliches Wissen an jedem

Punkt der Erde im Internet verfügbar ist, muss es immer

noch bewertet und ausgewählt werden. Führt eine reine

Selbstinformation nicht zum Tunnelblick?

Im Schnitt verbringen wir pro Tag 100 Minuten im Internet.

Der Zugang zum Netz und damit zu dessen Wissen sowie

Kontaktmöglichkeiten ist für viele Menschen alltäglich geworden.

Was aber bedeutet das für uns? Nicht nur die

Teilhabe verändert sich, sondern ebenfalls das Teilnehmen.

Wir sind zu Produzenten geworden, die auch ihre eigene

Identität in eine neue Form der Öffentlichkeit stellen (können).

Welche Potentiale, aber auch Gefahren für die Entwicklung

junger Persönlichkeiten stecken in der Online-Welt?

Die Grundfragen lauten also: Was können die Neuen Medien

leisten? Welcher Umgang mit ihnen ist hilfreich und wie viel

Webpräsenz ist zuträglich? Sie sind herzlich eingeladen, diese

Fragen mit den Referenten zu diskutieren.

Dr. Joachim Klose

Landesbeauftragter der KAS für den Freistaat Sachsen

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Veranstaltungsort

Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal, St. Marienthal 10, 02899 Ostritz

Referenten

  • Jun. Prof. Nina Haferkamp
    • Institut für Medien und Kommunikationswissenschaft
    • TU Dresden
  • Marlen Belafi und Katrin Etzrodt
    • Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen
    • TU Dresden
  • Peter Stawowy
    • Journalist
    • Dozent
    • Medienberater
    • Moderator
    • Blogger
Kontakt

Dr. Joachim Klose

Dr. Joachim Klose

Landesbeauftragter für die Bundeshauptstadt Berlin, Leiter des Politischen Bildungsforums Berlin und Leiter Grundlagenforum

joachim.klose@kas.de 030/26996-3253 030/26996-53253

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