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Vortrag

Geschenkte versus erkämpfte Demokratie? - Polens unbeirrbarer Weg in die Freiheit

Vortrag und Diskussion im Rahmen der Veranstaltungsreihe "20 Jahre Deutsche Einheit - Aspekte der Wiedervereinigung"

Eine Veranstaltungskooperation mit dem Museum der Bildenden Künste Leipzig, dem Polnischen Kulturinstitut und dem Amerikanischen Generalkonsulat

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Details

Come here to this gate! Mr. Gorbachev, open this gate! Mr. Gorbachev, tear down this wall!

Ronald Reagan, 12. Juni 1987 am Brandenburger Tor

Mit der Öffnung der Berliner Mauer begann in Deutschland ein Prozess, den der US-amerikanische Präsident Ronald Reagan schon 1987 in seiner historischen Rede einforderte und der am 3. Oktober 1990 zur Deutschen Einheit führte.

Entgegen Naturprozessen, die zu Zerfall und Gleichverteilung führen, scheinen gesellschaftliche Vorgänge eine höhere Komplexität und Ordnung anzustreben, solange die Gemeinschaft dazu beiträgt. Welche Einheit aber strebt sie an? Welche Probleme sind zu bewältigen?

(Wieder)vereinigte Staaten sind langen und komplexen Integrationsprozessen unterworfen. Eine große Herausforderung besteht darin, die formale Wiedervereinigung mit dem gesellschaftlichen Zusammenwachsen in Einklang zu bringen. Die Wiedervereinigung Deutschlands ist dafür ein Beispiel. Wie wurde in anderen Regionen der Vereinigungsprozess politisch und gesellschaftlich gestaltet? Wie ließ sich dort eine gemeinsame Identifikation mit dem neuen Heimatland herausbilden? Gibt es historische Vorbilder für die deutsche Wiedervereinigung?

Sie sind herzlich eingeladen, gemeinsam mit den Referenten historischen Entwicklungen nachzuspüren, die zu Einheit und Freiheit führten. Freiheit und Demokratie waren 1989 die Geschenke des Weltenlaufs - wissen wir sie gebührend zu würdigen?

Rafał Dutkiewicz (Jg. 1959) studierte Mathematik an der Technischen Hochschule Breslau. Er promovierte 1985 und arbeitete zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Bereits seit Anfang der 80er Jahre engagierte er sich bei der Solidarność und wurde 1989 Sekretär und Vorsitzender des Bürgerkomitees in Breslau. In den 90er Jahren war er Mitbegründer und Teilhaber einer Vermittlungsagentur für Leitungspersonal. 2002 wurde Dutkiewicz als unabhängiger Kandidat zum Stadtpräsidenten von Breslau gewählt. Des Weiteren gehört er zu den Mitbegründern des Internetportals „Bürgerbewegung Polska XXI“, das eine Diskussion über eine Verfassungsänderung und Reformen in Polen initiieren will.

Die Veranstaltung ist öffentlich! Der Eintritt ist frei!

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Veranstaltungsort

Museum der Bildenden Künste Leipzig, Katharinenstr. 10, 04109 Leipzig

Referenten

  • Dr. Rafał Dutkiewicz
    • Prezydent Wrocławia (Stadtpräsident von Breslau)

Publikation

Stadtpräsident Dutkiewicz spricht über Polens Weg in die Freiheit
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Kontakt

Dr. Joachim Klose

Dr. Joachim Klose

Landesbeauftragter für die Bundeshauptstadt Berlin, Leiter des Politischen Bildungsforums Berlin und Leiter Grundlagenforum

joachim.klose@kas.de 030/26996-3253 030/26996-53253
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Polnisches Institut Berlin _ Filiale Leipzig
Museum der bildenden Künste Leipzig
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