AUSFALL der Veranstaltung - Man kann nicht hassen, was man kennt - Politisches Bildungsforum Sachsen
Diskussion
Details
Zur Veranstaltungsreihe:
Wir leben in einer freien Gesellschaft. Der Einzelne kann aus einer Fülle aus Möglichkeiten wählen und dabei seine eigene Lebensform frei entfalten. Freiheit führt zu einer starken Differenzierung und zu einer großen Vielfalt. Menschen in einer freien Gesellschaft können nur dann in friedlich zusammenleben, wenn es gleichzeitig ein hohes Maß an Toleranz gegenüber anderen Lebensformen und jeder die individuellen Besonderheiten des Anderen respektiert. Auf der anderen Seite muss diese Toleranz auch ihre Grenzen haben, um nicht wahllos ins beliebige auszuufern: Es kann nicht bedeuten, dass wir blind werden für Strukturen, die Intoleranz fördern.
Zu dieser Veranstaltung:
Die Pflege der deutsch-israelischen Beziehungen genießt auch aufgrund der leidvollen gemeinsamen Geschichte einen besonderen Stellenwert. Ein intensiver zwischenmenschlicher Austausch trägt dazu bei, das Fremde besser kennenzulernen und Barrieren abzubauen. Um Antisemitismus frühzeitig entgegenzuwirken und das enge Zusammenleben auf vielerlei Ebenen zu fördern, ist dieser kulturelle Austausch unerlässlich.
So ist Deutschland das einzige europäische Land, in welchem der Staat Israel zusätzlich zu der offiziellen Botschaft in Berlin auch ein Generalkonsulat betreibt. Was können wir voneinander lernen? Welche Gemeinsamkeiten einen uns und wie möchten wir zusammenleben?
Carmela Shamir ist seit dem vergangenen Jahr als Generalkonsulin des Staats Israel in eben jenem Generalkonsulat in München tätig und für den gesamten Süden Deutschlands zuständig. In dieser Rolle fördert sie die deutsch-israelischen Beziehungen und setzt sich für den kulturellen, akademischen und wirtschaftlichen Austausch der beiden Länder ein.