Diskussion
Details
Programm
Begrüßung
Dr. Joachim Klose, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für den Freistaat Sachsen
Vortrag
„Das Malzhaus als Ort der Freiheit und Demokratie“, Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaats Sachsen
Podiumsgespräch
Stanislaw Tillich, Ministerpräsident des Freistaats Sachsen
Thomas Küttler, ehemaliger Superintendent des Kirchenbezirks Plauen
Ulrich Wolff, Malzhaus Plauen
Dr. Joachim Klose, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für den Freistaat Sachsen
Orte der Freiheit und Demokratie in Deutschland
Die Erfolgsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland ist mit zahlreichen Orten der Freiheit und der Demokratie verbunden. Die Konrad-Adenauer-Stiftung nimmt das zwanzigjährige Jubiläum der Friedlichen Revolution zum Anlass, um sowohl weltweit bekannte als auch weniger beachtete Orte vorzustellen, die für herausragende Ereignisse, politische Entscheidungen und für wichtige Institutionen in unserem Land stehen.
Der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich stellt das Malzhaus in Plauen als seinen „Ort der Freiheit und Demokratie“ vor und beschreibt, warum das Haus und die damit verbundenen Ereignisse so wichtig für unsere Demokratie waren und es heute noch sind.
Der Eintritt ist frei. Bitte melden Sie sich formlos an:
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
Bildungswerk Dresden
Königstraße 23, 01097 Dresden
E-Mail: kas-dresden@kas.de
Telefon: 0351 563446-0
Referenten
Stanislaw Tillich, Ministerpräsident (* 1959) schloss 1984 sein Studium an der TU Dresden als Diplomingenieur ab. Danach arbeitete er in einem Elektronikunternehmen sowie als selbstständiger Unternehmer. 1990 wurde Tillich Mitglied der ersten frei gewählten Volkskammer der DDR. Von 1991 bis 1999 war er als Beobachter und als Mitglied des Europäischen Parlaments tätig. Es folgten Stationen im Freistaat Sachsen als Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Chef der Staatskanzlei, Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft sowie als Finanzminister. Seit 2008 ist er sächsischer Ministerpräsident.
Thomas Küttler (*1937) kehrte nach dem Studium der Theologie in Göttingen und Münster im Zusammenhang mit seiner Eheschließung in die DDR zurück und war zunächst Pfarrer in Nossen. 1974 wurde er Studienleiter am Predigerseminar St. Pauli in Leipzig und 1979 Superintendent in Plauen. Während der Umbruchszeit 1989/90 war Küttler ein führender Aktivist seiner Stadt. Seine Erfahrungen dokumentierte er später in "Die Wende in Plauen: Es war das Volk". Im November 2001 wurde er zum Vizepräsidenten der Synode der EKD gewählt. Heute ist Thomas Küttler im Ruhestand.