Sachunmittelbare Demokratie im interdisziplinären und internationalen Kontext - Politisches Bildungsforum Sachsen
Symposium
Details
Unmittelbare Sachentscheidungen durch das Volk oder die Bürgerschaft einer Kommune können vom Volk oder den Bürgern etwa mittels Instrumenten wie Volks- oder Bürgerbegehren selber initiiert werden. Sie können aber auch vom Parlament, der Regierung oder dem Stadtrat ausgehen, in Form eines Referendums. Die ökonomischen, finanzwissenschaftlichen, politischen und rechtlichen Voraussetzungen und Folgen derartiger Sachentscheidungen in den deutschsprachigen Ländern Österreich, der Schweiz und der Bundesrepublik Deutschland sind zentraler Gegenstand der Tagung „Sachunmittelbare Demokratie im interdisziplinären und internationalen Kontext“. Namhafte Experten aus den vorgenannten Ländern stehen dem Tagungsteilnehmer als Vortragende und auch als Gesprächspartner am Rande der Tagung zur Verfügung.
AUSZUG AUS DEM PROGRAMM:
Freitag, 24.10. 2008
Empfang in der Rektoratsvilla der TU Dresden
Adresse: Mommsenstraße 11, 01069 Dresden
19:00 Uhr:
Begrüßung
Dr. Peter Neumann
Direktor des Deutschen Instituts für Sachunmittelbare
Demokratie an der Technischen Universität Dresden (DISUD)
Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung des Deutschen Instituts für Sachunmittelbare Demokratie an der Technischen Universität Dresden und dem Centre for Research on Direct Democracy, Aarau, Universität Zürich
Empfang
Samstag, 25.10. 2008
Veranstaltungsort: Rektoratsvilla
Adresse: Mommsenstraße 11, 01069 Dresden
Panel I:
Sachunmittelbare Demokratie und ihre Beziehung zu Wirtschaft und Finanzen
- „Rechtsstaat und Demokratie am Beispiel Schweizer Initiativen“
- Vortrag von Prof. Dr. Gebhard Kirchgässner, Universität St. Gallen
- „Wie würde sich eine Ausweitung direktdemokratischer Elemente in Österreich auf die dortige Wirtschaft auswirken?“
- Vortrag von Prof. Dr. Friedrich Schneider, Universität Linz
- „Die Beteiligung der Bürgerschaft in Fragen des kommunalen Haushaltswesens de lege lata und de lege ferenda“
- Vortrag von Dr. Martin Müller, Humboldt Universität Berlin
- „Warum weichen finanzpolitische Entscheidungen in der direkten und repräsentativen Demokratie voneinander ab? Eine polit-ökonomische Analyse vor dem Hintergrund der Schweizer Evidenz.“
- Vortrag von Prof. Dr. Lars P. Feld, Universität Heidelberg
Sachunmittelbare Demokratie aus rechtswissenschaftlicher
Sicht
- „Die Maßgaben der österreichischen Bundesverfassung für sachunmittelbare Demokratie in Bund und Ländern“
- Vortrag von Prof. Dr. Stefan Storr, Universität Graz
- „Gesetzliche Vorgaben, Rechtsfragen und empirische Erfahrungen der sachunmittelbaren Demokratie in Österreichs Ländern und Gemeinden“
- Vortag von Prof. Dr. Klaus Poier, Universität Graz
- „Rechtsschutz bei Bürger- bzw. Volksbegehren in Deutschland“
- Vortrag von Prof. Dr. Thomas Mann, Universität Göttingen
- „Sachunmittelbare Demokratie nach der Verfassung des Freistaates Sachsen“
- Vortrag von Prof. Dr. Günther Schneider, Technische Universität Dresden
Veranstaltungsort: Villa Lingner (DISUD)
Adresse: Leubnitzer Straße 30, 01069 Dresden
19:30 Uhr:
öffentlicher Empfang
Sonntag, 26. Oktober 2008
Veranstaltungsort: Rektoratsvilla
Adresse: Mommsenstraße 11, 01069 Dresden
Panel III:
Sachunmittelbare Demokratie aus politikwissenschaftlicher
Sicht
- „In welche Richtung wirkt die sachunmittelbare Demokratie?“
- Vortrag von Anna Christmann
- „Mediale und finanzielle Rahmenbedingungen von Referendumsabstimmungen. Österreich, Schweiz und Deutschland im Vergleich“
- Vortrag von Dr. Uwe Serdült und Beat Kuoni, Centre for Research on Direct Democracy (C2D) Aarau der Universität Zürich
- „Minderheiten und direkte Demokratie“
- Vortrag von Prof. Dr. Simon Hug, Universität Genf
- „Populäre Missverständnisse `direkter Demokratie` als Herausforderung von Politik und politischer Bildung“
- Vortrag von Prof. Dr. Werner J. Patzelt, Technische Universität Dresden
- Rückblick, Zusammenfassung, Ausblick:
- Prof. Dr. Horst-Peter Götting, Dr. Peter Neumann und Dr. Uwe Serdült
Ende der Tagung
Organisatorische Hinweise:
Anmeldung:
Bitte melden Sie sich per Post, Mail oder Fax verbindlich bis zum 22. Oktober 2008 an bei:
Deutsches Institut für Sachunmittelbare Demokratie an der TU Dresden
Leubnitzer Str. 30, 01069 Dresden
Tel.: 0351/417 466 64
Fax: 0351/417 466 63
Home:DISUD-Homepage
E-Mail: info@disud.org
Tagungsgebühr (inkl. ÜN/F): 190,00 €
Tagungsgebühr: 60 €
Bitte überweisen Sie die Tagungsgebühr nach erfolgter Anmeldung bis zum 22. Oktober 2008 an:
Deutsches Institut für Sachunmittelbare Demokratie
Konto-Nr.: 7870322
bei der Deutsche Bank Dresden
Bankleitzahl:87070024
IBAN:DE76870700240787032200
BIC/SWIFT-Code:DEUTDEDBCHE
Anreise zum Tagungsort:
Öffentlicher Nahverkehr
Vom Hauptbahnhof: Buslinie 72 oder 76 (Richtung Luga bzw. Lockwitz) bis Haltestelle
Reichenbachstraße (DISUD) oder Mommsenstraße (Rektoratsvilla)
PKW
Von der A17 zur Rektoratsvilla:
Abfahrt Dresden/Südvorstadt - B170/E55 RichtungZentrum, nach 2,5 km links in die Mommsenstraße biegen
Von der A17 zum DISUD:
Abfahrt Dresden/Südvorstadt – B170/E55 Richtung Zentrum bis zum Hauptbahnhof, vor der Brücke links abbiegen, Winckelmannstraße bis zur
Schnorrstraße, rechts in die Schnorrstraße einschwenken, zweite Kreuzung recht halten