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Es begann am 9. Mai 1950, Quai d´Orsay, Paris. Auf einer Pressekonferenz schlägt der französische Außenminister Schuman der deutschen Regierung überraschend die Schaffung eines gemeinsamen Marktes für Kohle und Stahl vor, der auch anderen europäischen Ländern offen stehen sollte.
Der Schumanplan ist eine Sensation. Genau fünf Jahre nach Kriegsende markiert er einen entscheidenden Wendepunkt in den deutsch-französischen Beziehungen. Für Europa legt er den Grundstein seiner wirtschaftlichen und politischen Einigung.
Referent
Ingo Espenschied (Jg. 1969) hat in Mainz, Paris und London studiert. Unter der Leitung von Professor Henri Ménudier (Sorbonne - Paris III) hat er seine Diplomarbeit (D.E.A.)über die deutsch-französische Gipfeldiplomatie abgeschlossen.
Heute arbeitet er als freier Vortragsreferent und Multimediaproduzent in der Nähe von Mainz.Ein wiederkehrendes Thema seiner Arbeit liegt in der Entwicklung innovativer Formen der Wissensvermittlung. Ingo Espenschied ist berufenes Mitglied der Gesellschaft für Bild und Vortrag (GBV).