Sichere Energie in der Zukunft? - Politisches Bildungsforum Sachsen
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Europa als Friedensprojekt ist ein beispielloser Erfolg:
Seit mehr als 50 Jahren herrscht unter den Mitgliedstaaten der Europäischen Union Frieden. In Zeiten der Wirtschaftskrise sichert die gemeinsame Währung Geldwertstabilität.
Deutschland als Exportland eröffnet der Binnenmarkt in Europa unverzichtbare Möglichkeiten. Mit dem Vertrag von Lissabon hat sich die Europäische Union auf ein neues Fundament gestellt. Der ambitionierte Gedanke einer europäischen Verfassung wurde zwar nach dem „Nein" aus Frankreich und den Niederlanden verworfen. Mitgliedstaaten, Kommission und Europaparlament können nun aber auf einen modernisierten Rechtsrahmen zurückgreifen, um die Politik auf dem Kontinent zu prägen.
Nichtsdestotrotz bleibt das Bild der Europäischen Union in der Öffentlichkeit allzu oft diffus: Welchen Einfluss hat Europa auf das tägliche Leben, den Arbeitsplatz oder die eigene Identität? Wo wird der europäische Gedanke im alltäglichen Leben sichtbar? Was hält Europa zusammen?
In der Vortragsreihe „Nach Lissabon: Europäische Potenziale ausschöpfen" möchten wir zusammen mit Ihnen eine Gegenüberstellung wagen: Auf der einen Seite sprechen Vertreter der Europäischen Kommission aus der Perspektive der europäischen Politik. Auf der anderen Seite schildern Referenten aus Sachsen, wie sich die Europapolitik konkret vor Ort auswirkt.
Hierzu laden wir Sie herzlich ein.
Bernhard Kaltefleiter studierte zunächst Rechtswissenschaften bis er 1995 mit seinem zweiten juristisches Examen das Studium abschloss. Danach war er Referent im Sächsischen Wirtschaftsministeriums bis Dezember 2000.
Bernhard Kaltefleiter ist seit Januar 2001, anfangs im Bereich Energiepolitik, im Verbundnetz Gas AG Leipzig tätig. Später wird er Leiter der Unternehmenskommunikation der VGN.
Sylvia Elisabeth Beyer( Jh.1978) studierte an der Universität Passau, sowie in St. Petersburg, Moskau und Spanien Kulturwirtschaft und Volkswirtschaftlehre. Am College of Europe widmete sie sich dem Masterprogramm für Europäische Studien.
In den Jahren 2002-2005 war Sylvia Beyer am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Ostrecht an der Universität Passau tätig.
2007 wechselte Sylvia Beyer in die Unternehmensberatung- Energie und Telekom nach Brüssel und seit 2009 arbeitet sie im Referat "Energiepolitik, Versorgungssicherheit und Netz", Generaldirektion Energie, Europäische Kommission, Brüssel.