Diskussion
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Zur Veranstaltung:
Den Abschluss unserer Veranstaltungsreihe bildet ein Gespräch mit Rainer Eppelmann, Staatsminister a.D. und Wolfgang Berghofer, Oberbürgermeister a.D., die die DDR ganz unterschiedlich erlebt haben. Wir richten das Augenmerk in dieser Veranstaltung nochmal auf die Teilung, die auch innerhalb des Ostens groß war. Wir sprechen über die Versöhnung mit anderen Wirklichkeitswahrnehmungen und darüber, was notwendig war, um mit der Prägung der Vergangenheit umzugehen und einen Neuanfang zu starten.
Zur Veranstaltungsreihe:
Der Mauerbau und die damit einhergehende deutsche Teilung zwischen 1949 und 1989 haben bis heute Spuren im Verhältnis zwischen Ost und West hinterlassen. Die Grenzöffnung 1989 brachte Euphorie auf der einen Seite und Misstrauen auf der anderen Seite mit sich. Für den Erfolg der Wiedervereinigung ist die Versöhnung mit der Vergangenheit unerlässlich.
In drei Veranstaltungen wollen wir das Motiv der Versöhnung aus verschiedenen Perspektiven diskutieren. Was hat die Öffnung des Zauns bewirkt? Wie nehmen sich getrennte Bereiche wahr? Wie können diametral wahrgenommene Wirklichkeiten zueinander finden? Über diese Fragestellungen wollen wir eine Brücke zu aktuellen Ereignissen schlagen. Die Pandemie zeigt eine immer deutlicher werdende emotionale Spaltung in der Gesellschaft. Fragen der Verständigung und der Kommunikation kontroverser Themen werden wieder relevant und stellen Politikerinnen und Politiker vor große Aufgaben.