Wenn Gewalt eskaliert – kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Gesellschaften - Politisches Bildungsforum Sachsen
Vortrag
Details
Die Gewalt zeigt sich in Kriegen in besonderer Intensität auf allen Ebenen. Das betrifft die kriegerischen Auseinandersetzungen ebenso wie alle Nebenschauplätze und die Zivilgesellschaft. In Kriegen findet eine unvergleichliche Entmenschlichung statt, die eine Eskalation der Gewalt oft erst möglich macht.
Wie kam es dazu, dass sich die kriegerischen Auseinandersetzungen entwickelten und welche Kriege haben unsere heutige Wahrnehmung darauf besonders beeinflusst und das Verständnis für Gewalt geschärft? Kann die Gewalt in einem solchen Maße überhaupt ohne eine solche entmenschlichende Komponente eskalieren? Wie kommt es, das militärische Gewalt erlaubt ist?
Mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine ist die Gewalt in unmittelbare Nähe gerückt. Wie können Kriege verhindert werden, was sind Mittel gegen die Gewalt zwischen Gesellschaften?
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der SLUB Dresden statt.
Programm
18.30 Uhr
Begrüßung und Einführung
Katrin Stump
SLUB Dresden
Lina Berends
Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
18.40 Uhr
Wenn Gewalt eskaliert – kriegerische Auseinandersetzungen
Dr. Frank Reihherzer
Wissenschaftlicher Oberrat, Abteilung Forschung, Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr
Dr. Henning de Vries
Geschäftsführer des Internationalen Forschungs– und Dokumentationszentrums Kriegsverbrecherprozesse, Marburg