90 Jahre danach - Regionalbüro Südbaden
Vortrag
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Der Ausrottungsfeldzug gegen die armenische Bevölkerung Kleinasiens, dem im Jahre 1915 anderthalb Millionen Menschen zum Opfer fielen, jährt sich in diesem Jahr zum 90sten mal. Die von der jung-türkischen Regierung organisierte und systematisch durchgeführte Vernichtung der "christlichen Rasse der Armenier" kann man als ersten Völkermord des 20. Jahrhunderts bezeichnen. Die Türkei versucht bis zum heutigen Tage, sich der Verantwortung für den Völkermord an den Armeniern zu entziehen und die historischen Ereignisse zu leugnen.
Dr. Aschot Manutscharjan, aus Armenien stammend und jetzt in Berlin ansässig, ist Politikwissenschaftler und Journalist. Als Alexander von Humboldt Stipendiat (1990-1992) erforschte er die deutschen Quellen zum Völkermord an den Armeniern im Politischen Archiv des Auswärtigen Amtes. Von 1993 bis 2000 nahm er einen Lehrauftrag für Politische Wissenschaften an der Universität Bonn wahr. Er ist durch zahlreiche Veröffentlichungen vor allem über Russland, die Kaukasus-Region und Zentralasien hervorgetreten. Ein Schwerpunkt seiner Forschungen liegt im Bereich internationale Sicherheitspolitik.
Wir laden Sie und Ihre Freunde und Bekannten recht herzlich zu diesem Vortrag und der anschließenden Diskussion ein!
Der Eintritt ist frei. Anmeldung ist möglich bei der
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