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Der Autor, der für seine beiden Romane im September mit dem Alemannischen Literaturpreis ausgezeichnet wird, schildert - sprachlich und psychologisch eindringlich - eine Begegnung, die sich, wie sich der Erzähler, ein in Basel lebenden Philosophieprofessor, eingestehen muss, als „weitreichender als alle bisherigen in meinem Leben erweisen sollte“. In Straßburg trifft er zufällig auf einen Schwadroneur und angeblichen Musiker, der ihn von nun an vollkommen in Beschlag nimmt. Unfähig, sich dem zudringlichen Fremden zu widersetzen, droht sein Leben aus der Bahn zu geraten: „Von Tag zu Tag wuchs mein Wille, ihn nicht nur loszuwerden, sondern zu vernichten“.

„Ein bis zur letzten Seite spannendes Buch!“ urteilt Michael Bauer im Focus.

Karl-Heinz Ott Geboren 1957 in Oberschwaben. Studium der Philosophie, Germanistik und Musikwissenschaft. Lebt als freischaffender Dramaturg und Autor in Freiburg. Für seinen ersten Roman Ins Offene (1998) als Taschenbuch im Suhrkamp Verlag erschienen, erhielt er das Märkische Literaturstipendium, den Förderpreis des Hölderlin-Preises sowie den Thaddäus-Troll-Preis (1999).