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Was hat das lange Leben für einen Sinn in einer Gesellschaft, die das Starke und Schnelle prämiert? Peter Gross stellt das herrschende Altersbild auf den Kopf. Alter beruhigt. Alter eröffnet ein grandioses Zeitfenster, um dem Leben die Möglichkeit der Bilanzierung und Versöhnung zu geben. Alter macht zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte das Leben ganz. Und mässigt eine heiss laufende Gesellschaft, die sich selber überfordert und im Begriffe ist, ihre eigenen Lebensgrundlagen zu verzehren.

Peter Gross ist em. Ordinarius für Soziologie an der Universität St. Gallen (HSG). Er lehrte in Konstanz und Freiburg. In Bamberg hatte er 1979-1989 die Professur für Sozialstruktur im internationalen Vergleich inne. Heute ist er tätig in Weiterbildung und Beratung und Mitarbeiter diverser Zeitschriften und Zeitungen. Mitglied PEN-International. Autor erfolgreicher Sachbücher: "Wir werden älter. Vielen Dank. Aber wozu? (Herder 4. Aufl. 2014), "Glücksfall Alter" (Herder. 4. Aufl. 2013); „Jenseits der Erlösung – Die Wiederkehr der Religion und die Zukunft des Christentums“. (2007); „Die Multioptionsgesellschaft“ (2005).

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