Auf der Grundlage amtlicher Statistiken und repräsentativer Befragungen junger Menschen bietet die Materialsammlung einen Überblick über die Lebenssituationen der 12- bis 30-Jährigen in Deutschland. Zudem wird die Frage erörtert, ob es zwischen den Lebenslagen der Jugend und ihren Wahlentscheidungen für Parteien an den Rändern des demokratischen Spektrums bei der Bundestagswahl 2025 einen Zusammenhang gibt.
Hier einige Erkenntnisse:
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Junge Menschen in Deutschland sind kulturell so vielfältig wie nie zuvor: 43 Prozent der 10- bis 19-Jährigen haben einen Migrationshintergrund. Je nach Förderstärke der Elternhäuser wachsen sie mit sehr unterschiedlichen Zukunftschancen auf.
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Für fast alle jedoch gilt: Der soziale Aufstieg durch Bildung ist unsicher geworden.
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Die Angst junger Menschen vor Armut steigt relativ unabhängig vom Schulabschluss.
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Unsicherheiten nehmen junge Menschen auch wahr in Bezug auf innere wie äußere Sicherheit, in Bezug auf ihre Alterssicherung und die Wohnungsmarktlage als auch in Bezug auf den Klimawandel und ihr wichtiges Bedürfnis – der Aufbau von Resilienz.
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Auffällig ist, dass die Parteien Die Linke und die AfD, Wahlsiegerinnen bei der Jugend, die Themen und Ängste junger Menschen explizit angesprochen haben. Soziale Medien wirkten dabei als Verstärker.
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Zugleich sind die Wahlentscheidungen junger Menschen von Volatilität geprägt: Bei der Bundestagswahl 2021 waren Die Grünen und die FDP die Jugend-Wahlsieger. Parteien der demokratischen Mitte konnten Jugendthemen, die durchaus in ihrem Bundestags-Wahlprogramm 2025 eine wichtige Rolle spielten, stärker sichtbar machen und eine junge Wählerschaft gezielt ansprechen.
Lesen Sie die gesamte Publikation „Die Themen der Jugend – Lebenswünsche, Krisen und Zukunftssorgen“ hier als PDF.
