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Thailand und viele andere Länder entwickeln Smart-City-Initiativen mit dem Ziel, die Lebensqualität zu verbessern, die Effizienz der Städteverwaltung zu optimieren und eine Informationsgesellschaft zu entwickeln. Das Konzept der Smart-City hat in den letzten Jahren in Südostasien an Popularität gewonnen. So schlug Singapur kürzlich auf dem ASEAN-Gipfel 2018 ein Smart-City-Netzwerk vor, um die Konnektivität zwischen den städtischen Zentren zu verbessern. Daher ist es wichtig, die Entwicklung von Smart-City-Initiativen zu überprüfen und darüber nachzudenken, ob Entwicklungsländer bereit und in der Lage sind, solche Vorstöße zu machen. Um eine wirksame Politik zu formulieren, müssen wir erstmal die bisherige thailändische Smart-City-Herangehensweise kritisch beleuchten. Wir zeigen einerseits, dass die derzeitige Top-Down-Umsetzung der Politik Schwierigkeiten hat, einen wirklichen Grassroots-Effekt zu haben, aber auch andererseits, dass wenn man sich dem Thema basisdemokratisch nähert und die Bedürfnisse der Bürger bei der Gestaltung einbezieht, eine Smart-City-Politik viel wirksamer ist. 

Die ersten drei Smart Cities in Thailand (Chaing Mai, Phuket, Khonkean) wurden von der Zentralregierung ernannt und haben finanzielle und technische Unterstützung erhalten. Daran erkannt man, dass der langfristige Plan Thailands ist, die Nation in ein Smart Country umzuwandeln. 

Das Roundtable wird in Cooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, dem Institute of Democratization und der Naresuan University organisiert.