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Vortrag

„Du sollst Dich erinnern“

Altenburger Gespräch

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Details

Im Herbst des annus mirabilis 1989 zerbrach die vierzig Jahre währende diktatorische Herrschaft der SED. Geblieben sind Aktenberge der Staatssicherheit, Erinnerungen an Bespitzelung, Verfolgung oder gar Haft – zugleich eine (n)ostalgisch-beschönigende Verklärung des Menschen verachtenden kommunistischen Regimes.

Ähnlich wie nach dem Ende der nationalsozialistischen Diktatur herrscht eine Tabuisierung beim Umgang mit der DDR: In den Familien wird nicht über die Erfahrungen in diesem Staat gesprochen; die heutigen Jugendlichen beziehen ihre Informationen aus Kinokomödien oder literarischen Erlebnisberichten über idyllische Kindheiten im SED-Staat.

Die Bürgerrechtlerin Freya Klier wendet sich gegen diese Tendenzen und offeriert ihr persönliches elftes Gebot: "Du sollst Dich erinnern".

Freya Klier,

geboren 1950 in Dresden, arbeitete als Schauspielerin und Regisseurin an verschiedenen DDR-Theatern - 1984 ausgezeichnet mit dem Regiepreis. Aufgrund ihres Engagement in der kirchlichen Oppositionsbewegung erhielt sie Berufsverbot, wurde 1988 verhaftet und zwangsausgebürgert. Sie hat zahlreiche Bücher (z.B. „Lüg Vaterland“, „Abreißkalender“, „Wir Brüder und Schwestern“) bzw. Fernsehbeiträge veröffentlicht, lebt als Autorin und Dokumentarfilmerin in Berlin.

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Veranstaltungsort

Altenburg, Best Western Parkhotel

Referenten

  • Freya Klier (Berlin)
    • Fritz Schröter
      • MdL [Moderation]
        Kontakt

        Andreas Kleine-Kraneburg

        „Du sollst Dich erinnern“ v_2

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