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Die veränderte Türkei

Erfurter-Europa-Gespräch

Einladung zum Erfurter Europagespräch

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Die veränderte Türkei

Deutschland und die Türkei pflegen seit den 1950er Jahren aufgrund der gemeinsamen NATO-Mitgliedschaft und der damaligen Wiederaufnahme intensiver Wirtschaftsbeziehungen eine enge Kooperation. Auch der 1961 abgeschlossene deutsch-türkische Vertrag zur Arbeitsmigration stärkte die deutsch-türkische Freundschaft. Mittlerweile leben ca. 3 Millionen Türkeistämmige in Deutschland. Im Vorfeld des Referendums verschlechterte sich diese Freundschaft jedoch zusehends. Deutsche Politiker wurden verbal stark angegriffen und mit Nazis verglichen. Auch die politischen Stiftungen sahen sich Anfeindungen ausgesetzt.

Darüber hinaus verweigerte die Türkei kürzlich erneut das Besuchsrecht für Bundestagsabgeordnete auf der türkischen Luftwaffenbasis Incirlik, wo Bundeswehrsoldaten im Rahmen der NATO-Partnerschaft den Kampf gegen den IS unterstützen, so dass eine Verlegung der Truppen nach Jordanien geplant ist.

Erdogan versprach durch die Einführung des Präsidialsystems v.a. mehr Stabilität und Sicherheit in der Türkei. Insbesondere nach dem Putschversuch hatte sich die Sicherheitslage verschlechtert.

Die türkischen Bürger ließen sich davon überzeugen und stimmten nun dem Präsidialsystem zu. Die Befugnisse Erdogans als Staatspräsident werden gestärkt, das Parlament und das Regierungskabinett verlieren dagegen an Macht.

Was hat das nun genau zu bedeuten? Wohin entwickelt sich die Türkei langfristig? Wird Erdogan diesen Zugewinn an Macht nutzen oder gar ausnutzen? Welche Richtung werden die deutsch-türkischen Beziehungen nach dem Referendum einnehmen?

Herr Dr. Alkan und Herr Irmer werden versuchen, diese und weitere Fragen zu beantworten. Sie können dabei auf ihre intensiven Erfahrungen vor Ort zurückgreifen und werden für Sie eine Brücke zwischen der inländischen Perspektive und der internationalen Sichtweise schlagen.

Begrüßung

Maja Eib

Leiterin des Politischen Bildungsforums Thüringen der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Unser Gesprächs- und Vortragsgast

Mustafa Nail Alkan

  • 1970-1994: Aufenthalt in Deutschland; Studium der Politologie an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn

  • 1990-1993: Promotionsstipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung

  • 1997-2005: Stellvertretender Direktor und ab 2000 Direktor des Zentrums für EU-Studien an der Universität Ankara

  • seit 2005: Vorsitzender TANDEM (Deutsch-Türkischer Verein für Solidarität und Integration)

  • seit 2008: Lehrtätigkeit als Associate Professor an der Gazi-Universität im Bereich Internationale Beziehungen

Moderation

Sven-Joachim Irmer

Leiter des Auslandsbüros Türkei der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.

Um Anmeldung wird gebeten. Gerne können Sie unser Anmeldeformular oder die Online-Anmeldung nutzen.

Rückmeldungen/Feedback: Anregungen, Lob und Kritik können Sie gerne nach der Veranstaltung an feedback-pb@kas.de richten.

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Veranstaltungsort

Collegium Maius / Alte Universität
Michaelisstraße 39,
99089 Erfurt
Deutschland

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Referenten

  • Mustafa Nail Alkan | Sven-Joachim Irmer

    Publikation

    Die veränderte Türkei: Erfurter-Europa-Gespräch
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    Maja Eib

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    Landesbeauftragte und Leiterin Politisches Bildungsforum Thüringen

    maja.eib@kas.de +49 (0) 361 65491-0 +49 (0) 361 65491-11
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    Heike Abendroth

    Heike Abendroth bild

    Sekretärin/Sachbearbeiterin Politisches Bildungsforum Thüringen

    Heike.Abendroth@kas.de +49 (0) 361 65491-0 +49 (0) 361 65491-11

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