Zusammen mit der Europaabgeordneten Marion Walsmann veranstaltete die Konrad-Adenauer-Stiftung gemeinsam mit dem Humboldt- Gymnasium Nordhausen eine Konferenz zur Zukunft Europas. Mit dabei waren Annika Huber, die die Tagungsleitung übernahm und Studentin Gina Meier, welche sich unteranderem um die Social- Media Beiträge kümmerte.
Im Rahmen der Konferenz zur Zukunft von Europa sollen in den kommenden Monaten, Ideen, Vorschläge und Visionen von jungen Menschen gesammelt werden, die in den Prozess der Zukunftskonferenz eingearbeitet werden. Der Europa-Dialog soll den Schülern die Möglichkeit geben selbst zu bestimmen, welche Themen ihnen wichtig sind; welche Zukunftsideen sie in den bestimmten Themenbereichen haben und diskutieren wollen. Ziel ist es, die Ideen und Gedanken der jungen Generation aufzunehmen und dann auch über eine Dokumentation in die Zukunftskonferenz Europas einzubringen.
Eröffnet wurde die Veranstaltung in der Aula des Humboldt- Gymnasiums Nordhausen
durch den Schulleiter Volker Vogt, welcher die Gäste begrüßte und den Schülerinnen und Schülern einen interessanten und lehrreichen Mittag wünschte. Danach übernahm Annika Huber das Wort und stellte kurz die Arbeit des Politischen Bildungsforums Thüringen sowie die Begabtenförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung vor. Ebenfalls wurde auf die verschiedenen Angebote der KAS aufmerksam gemacht, sowie auf die Social-Media-Kanäle. Im Anschluss wurde mit den Schülerinnen und Schüler gemeinsam erarbeitet, auf welchen Ebenen Europa im Alltag der Schüler spürbar ist.
Darauf aufbauend berichtete Marion Walsmann über ihre Arbeit im europäischen Parlament und wie die aktuellen Ereignisse in der Ukraine ihre Arbeit als Abgeordnete beeinflussen. Die Schüler wirkten sehr interessiert und folgten aufmerksam. Im Anschluss übernahm erneut Annika Huber das Wort und stellte den Schülern das Konzept der Konferenz zur Zukunft von Europa vor. Zur Unterstützung wurde in diesem Zuge ein Film der Bundesregierung gezeigt.
Nach dieser theoretischen Phase startete nun für die Schüler die interaktive Phase. Diese stand unter der übergeordneten Fragestellung „Wie würde euer perfektes Europa aussehen?“ In Kleingruppen begannen die Schüler Themen aufzuschreiben, welche Ihnen in Europa am wichtigsten sind. Diese Themen wurden gesammelt und anschließend in Überthemen sortiert. Am Ende ließen sich die Themen in folgende sechs Bereiche gliedern: Klima, Außenpolitik, Wirtschaft, Bildung, Jugend und Allgemeines. Ausgehend von ihren Präferenzen wurden die Schüler in die unterschiedlichen Gruppen eingeteilt. In den neuen themenspezifischen Gruppen sollten die Schüler und Schülerinnen Vorschläge und konkrete Zukunftsvisionen erarbeiten. Marion Walsmann gab den Schülern und Schülerinnen dabei Tipps und agierte in den Kleingruppen mit diesen. Die einzelnen Gruppen hielten ihre Ideen auf Plakaten fest, um diese anschließend ihren Mitschülern und Mitschülerinnen zu teilen.
Um die besten Ideen herauszufiltern, durfte im Anschluss jeder Schüler über die Ideen abstimmen. In diesem Zuge kommentierte und bewertete Marion Walsmann diese Ideen und prüfte sie auf ihre Realisierbarkeit.
Am Ende beantwortete Marion Walsmann noch die Rückfragen der Schüler und Schülerinnen und ermutigte diese sich für Europa zu engagieren. Nachdem die Schülerinnen und Schüler die Aula verlassen hatten, folgte eine kurze Auswertung mit dem verantwortlichen Lehrer Herr Bossog.