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Veranstaltungsberichte

Summer Camp 2022:

von Ayebatonyeseigha Christ

,,Deutschlands und Ungarns Zukunft in Europa‘‘

Zur Diskussion und zur Verfestigung der deutsch-ungarischen Beziehung lud die Deutsch-Ungarische Gesellschaft, das Deutsch-Ungarische Institut und die Konrad-Adenauer-Stiftung vom 13. – 17. August zum Summer Camp 2022 am Balaton, junge Menschen aus Deutschland und Ungarn ein, um über die politische Lage beider Länder mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Medien zu debattieren.

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Am ersten Tag des Camps stellten sich die Kooperationspartner vor und danach ging es in das Teambuilding hinüber, das von Sofia Van der Vegt, Geschäftsführerin der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft in Budapest geleitet wurde. Beim Teambuilding ging es darum, sich zu Beginn der Veranstaltung kennenzulernen, um für eine lockere Atmosphäre zu sorgen. Mit seinem Impulsvortrag zur ,,Entwicklungspolitik der EU‘‘ eröffnete György Hölvényi MdEP von der christdemokratischen KDNP die Vortragsreihe des Summer Camps. Die deutsch-ungarische Beziehung sei wichtig, weil es in Ungarn viele Bezüge zu Deutschland gebe und es käme sehr stark auf die Jugend an, die Beziehung beider Länder auszubauen, so Hölvényi. Bezüglich der Entwicklungspolitik der EU sehe György Hölvényi die Wichtigkeit für die ,,Hilfe zur Selbsthilfe“, darüber hinaus müsse die Zusammenarbeit auf Sicherheit gefußt sein. Im Anschluss referierte Dr. Gerhard Papke, Präsident der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft in der Bundesrepublik Deutschland e.V. zu den deutsch-ungarischen Beziehungen. Dr. Papke sei es ein Anliegen, den Blickwinkel der Deutschen auf Ungarn zu verbessern und ein besseres gegenseitiges Verständnis zu entwickeln. Beim Impulsvortrag über die ,,Bilanz der deutsch-ungarischen Beziehungen‘‘ von Michael Winzer, Leiter des Auslandsbüros Ungarn der Konrad-Adenauer-Stiftung und Dr. Csaba Hende MdNV, Vize-Präsident der Ungarischen Nationalversammlung wurde auf die langjährige Beziehung beider Länder zurückgeblickt, die sowohl kulturelle, sprachliche, wirtschaftliche und wissenschaftliche Gemeinsamkeiten teilten. Dr. Hende war es zudem wichtig, die Zusammenarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung, die zum regelmäßigen Austausch führt,m hervorzuheben.

 Die ehemalige ungarische Generalkonsulin in Düsseldorf, Dr. Hanna Hittner, gab ein Vortrag über ,,Was ist die Mission eines Generalkonsulates - in Zeiten der Pandemie und im Allgemeinen?‘‘. In erster Linie gehe es darum die kulturelle, wirtschaftliche sowie die politische Beziehung beider Länder zu stärken. Die Pandemie habe diese Sektoren etwas erschwert aber beide Länder wussten mit der Herausforderung umzugehen. Am vierten Tag des Camps lautete das Thema ,,Deutschland und Ungarn in der Europäischen Union“. Anhand von Arbeitsgruppen und Simulationsgesprächen sollten sich die Teilnehmer in den Rollen der Entscheidungsträger hineinversetzen. Abgerundet wurde der Tag mit einer journalistischen Perspektive von Mátyás Kohán, Journalist bei der bürgerlichen Wochenzeitung. Kohán kontextualisierte die ungarische Politik in der Europäischen Union. Zum Abschluss des Summer Camps 2022 hielt Dr. Piotr Kocyba, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Europainstitut der Technischen Universität Chemnitz einen Vortrag und Workshop über ,,Die Zukunft Ungarns in der Europäischen Union – mögliche Entwicklungsszenarien“. Die möglichen Entwicklungsszenarien Ungarns laut den Teilnehmenden des Workshops könnten zur Prosperität bzw. zur Rezession innerhalb der Europäischen Union führen.

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