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Veranstaltungsberichte

Welches Europa erwartet die nächste US-Regierung?

von Sabine Murphy

Klaus-Dieter Frankenberger spricht auf Einladung der KAS beim George C. Marshall Zentrum

Der verantwortliche Redakteur für Außenpolitik bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Klaus-Dieter Frankenberger, gab einen Überblick über die politische Lage in Europa und benannte Krisenherde, die die nächste US-Regierung erwarten. Dies fand im Rahmen einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung und des George C. Marshall Zentrums für Europäische Sicherheitspolitik statt.

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Im ehemaligen Wohnhaus des Vaters des Marshall-Plans, General George C. Marshall, in Leesburg im Bundesstaat Virginia trafen sich Mitglieder und Freunde des Marshall Centers zur Diskussion mit dem außenpolitischen Experten über die Zukunft der transatlantischen Beziehungen mit Europa, die zunehmend unter Druck stehen. Moderiert wurde die Diskussion von dem außenpolitischen Experten Les Janka.

Das Marshall Center fördert die Ideale Marshalls mit Initiativen zur internationalen Kooperation mit Schwerpunkten in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Damit soll das Erbe des Marshall-Plans lebendig bleiben. In einer Gesprächsreihe mit Experten werden Lösungsansätze für internationale Entwicklungen diskutiert.

Klaus-Dieter Frankenberger, der gemeinsam mit der Konrad-Adenauer-Stiftung die Vortragsreihe „F.A.Z.-KAS-Debatte zur Internationalen Politik” ins Leben gerufen hat, benannte Herausforderungen, die die transatlantischen Beziehungen in den nächsten Jahren bestimmen werden. Besonderes Interesse zeigten die Diskussionsteilnehmer an Brexit, ein Thema, das laut Frankenberger, die Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien bestimmen wird während die Details der Trennung ausgearbeitet werden. Europa stehe unter Druck durch die steigende Zahl der Zuwanderer und zunehmendem Populismus im politischen Diskurs. Frankenberger nannte die aggressive Politik Russlands eine Gefahr für Solidarität und Frieden in West Europa.

Der Vortrag Frankenbergers fand großen Anklang und die tiefgehende, fachkundige Experten-Diskussion zeigte eine erfolgreiche Kooperation zwischen der Konrad-Adenauer-Stiftung und dem George C. Marshall Zentrum.

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