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Die gemeinsame Arbeit von Prof. Dr. Bachtiyor Khasanov (Tashkent, Usbekistan) und Dr. Ivan Fukalov (Bischkek, Kirgisistan) widmet sich wichtigen und zugleich dramatischen Kapiteln der modernen Geschichte Zentralasiens. Erst nach der Unabhängigkeit wurde es für Historikerinnen und Historiker der Region sowie für Angehörige von Opfern politischer Repressionen möglich, diese tragischen Ereignisse wissenschaftlich zu erforschen und frei zu diskutieren.
Die Publikation analysiert die Masserepressionen, die zivile und militärisch-wirtschaftliche Mobilisierung während des Zweiten Weltkriegs, die Nachkriegsrepressionen sowie die Entwicklungen nach Stalins Tod, die zu teilweisen Entlassungen und Rehabilitierungen führten.
Mit fundierter wissenschaftlicher Analyse und hoher aufklärerischer Relevanz trägt die Publikation dazu bei, die dunklen Kapitel der jüngeren Geschichte Zentralasiens kritisch zu reflektieren und in den gesellschaftlichen Diskurs zu überführen.
