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Das Regionalprogramm Zentralasien der Konrad-Adenauer-Stiftung hat gemeinsam mit dem staatlichen Gedenkmuseum für die Opfer der Repressionen beim Ministerkabinett der Republik Usbekistan eine neue Publikation in deutscher Sprache herausgegeben: „Nationales Turkestan: Dschadidismus und Repressionen“.
Die Publikation der Autorin Mashhura Darmonova, wissenschaftlichen Mitarbeiterin des Museums, eröffnet neue wissenschaftliche Einblicke in historische Quellen und Materialien über die Folgen der repressiven Politik des sowjetischen Regimes in Zentralasien. Sie behandelt insbesondere die Aktivitäten von Exilorganisationen sowie politischen und kulturellen Gruppen, die durch Presse für nationale Selbstbestimmung in Turkestan kämpften.
Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Zeitschrift „Nationales Turkestan“, das Organ des Komitees für nationale Einheit Turkestans, sowie ihre Tätigkeit zur Beleuchtung der repressiven Politik sowjetischer Behörden gegenüber der Dschadiden-Bewegung.
Mit dieser Veröffentlichung leistet das Regionalprogramm Zentralasien einen weiteren Beitrag zur Aufarbeitung und Erforschung der Geschichte Zentralasiens und fördert die deutschsprachige wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Folgen der repressiven Politik der Sowjetzeit.