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„Die Vertiefung der deutsch- ghanaischen Wirtschaftskooperation ist Musik in meinen Ohren” (Vize-Präsident Dr. Bawumia)

Bei einem von der Konrad Adenauer- Stiftung Ghana initiierten Besuch eines Vertreters der Deutschen Botschaft in Ghana, der Aussenhandelskammer Ghana und der KAS Ghana bei dem neuen Vizepräsidenten Dr. Mahamudu Bawumia tauschten sich die Anwesenden darüber aus, wie die wirtschaftliche Kooperation zwischen den Ländern vertieft, die Situation deutscher Unternehmen in Ghana verbessert und weitere deutsche Unternehmen motiviert werden könnten, in Ghana zu investieren.

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Accra, 27.02.17 / Die fünfköpfige Gruppe, die den für alle wirtschaftlichen und finanziellen Fragen hauptverantwortlichen Vizepräsidenten Dr. Mahamudu Bawumia am vergangenen Montag, 27.02., in seinem Buero treffen konnte, bestand aus dem Stellvertreter des Deutschen Botschafters, Bernard Abels, dem Leiter der Deutschen Aussenhandelskammer in Ghana, Maximilian Butek, dem Leiter des KAS- Bueros in Accra, Burkhardt Hellemann, und zweien seiner Mitarbeiter. Ziel des Gesprächs war es, eine Vertiefung und Intensivierung der deutsch-ghanaischen Wirtschaftskooperation auszuloten, anzustoßen.

Der Vizepräsident, nun seit knapp 7 Wochen im Amt, zeigte sich sehr erfreut über diesen Vorstoß der KAS und reagierte positiv auf eine Einladung zu einem business lunch meeting mit Vertretern deutscher Unternehmen in Ghana, welches in knapp vier Wochen von der AHK und der KAS gemeinsam vorbereitet werden wird. Dabei erklärte sich Dr. Bawumia bereit, die wirtschafts- und finanzpolitische Agenda der neuen Regierung darzulegen, gleichzeitig aber auch die die Ratschläge und Ideen der deutschen Unternehmer für eine Verbesserung des Wirtschaftsstandorts Ghana entgegenzunehmen. „Die Vertiefung der deutsch- ghanaischen Wirtschaftskooperation ist Musik in meinen Ohren,” kommentierte er, bat aber gleichzeitig darum, dieses Format zwischen deutschen Unternehmen und ghanaischer Regierung nicht nur einmalig, sondern regelmäßig alle drei bis vier Monate auszurichten. „Der Privatsektor – also nationale und auch internationale Unternehmen – steht im Mittelpunkt unserer Politik. Geht es ihm gut, geht es den Menschen gut.“

Gleichzeitig hob der Vizepräsident hervor, wie sehr Ghana nicht nur unternehmerisches Engagement aus Deutschland stärker anlocken wolle, sondern auch am deutschen Beispiel lernen könne. Wie schon in vielen Reden auch des neuen Präsidenten Nana Akufo- Addo erwähnt, wolle der ghanaische Staat sein Berufsbildungssystem neu ausrichten, und zwar am deutschen Modell.

Letztendlich wiesen Maximilian Butek von der AHK Ghana und KAS Leiter Hellemann darauf hin, dass es sicherlich von großem Wert sein könnte, auch in Deutschland für den ghanaischen Standort zu werben, zum Beispiel im Rahmen einer großen business- Konferenz zu Ghana. Man verblieb, mit dem business lunch in Accra zu beginnen, die Möglichkeiten für eine Reise nach Berlin zu klären und erste Schritte dahingehend zu planen.

Accra, Burkhardt Hellemann, KAS- Büroleiter

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