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Seit 2019 befindet sich die katholische Kirche in Deutschland auf dem Synodalen Weg. Er ist die Antwort der Deutschen Bischofskonferenz und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken auf den jahrzehntelangen Missbrauch und seiner Vertuschungsstrategien. Im März 2023 wird die letzte der fünf geplanten Synodalversammlungen stattfinden (stattgefunden haben; Sie entscheiden über Tempus). Dann liegen konkrete Beschlüsse zu Machtfragen, der priesterlichen Lebensführung, dem Umgang mit Frauen in der Kirche und der Sexualmoral vor. Im Anschluss an den Synodalen Weg gilt es, die konkreten Beschlüsse zu bewerten und zur Umsetzung zubringen. Gelingt es der Kirche mit diesem Synodal- und Reformprozess in angemessener Form auf den massiven Missbrauchs- und Vertuschungsskandal zu reagieren, den Menschen wieder in den Mittelpunkt zu rücken und verlorengegangenes Vertrauen zurückzugewinnen? Nicht nur die Katholik*innen in Deutschland erwarten konkrete Veränderungen. Auch weltkirchlich wird der Synodale Weg aufmerksam verfolgt.

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken vertritt die organisierten Lai*innen in Deutschland und ist somit die zentrale Stimme der katholischen Zivilgesellschaft. Mit politischen Erklärungen bringt sich das Zentralkomitee in aktuelle Debatten ein und veranstaltet alle zwei Jahre den Deutschen Katholikentag.

Marc Frings, seit Januar 2020 Generalsekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, blickt auf den zweieinhalbjährigen Synodalen Weg zurück und skizziert die nächsten Schritte notwendiger Reformen.

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