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Mit Blick auf die hohen Verluste der Großen Koalition bei der Bundestagswahl 2017 mit fast 14 % und den 12,6 % Wählern der AfD wird von einer Protestwahl gesprochen. Obwohl es Deutschland gerade auch im Vergleich mit vielen Ländern um uns herum insgesamt gut geht, gibt es eine Unzufriedenheit und eine Zerrissenheit innerhalb der Gesellschaft. Häufig heißt es, es könne nicht so weiter gehen wie bisher. Wie soll es aber politisch weiter gehen?
Demokratie lebt von der Freiheit der Rede und Auseinandersetzung. „Wir brauchen eine robuste Zivilität“ im demokratischen Streit, sagt der britische Historiker Thimothy Garthon Ash. Und Joachim Gauck mahnt in der Rede zum Ende seiner Amtszeit als Bundespräsident: „Austausch und Diskussion sind der Sauerstoff der offenen Gesellschaft, Streit ist ihr belebendes Element."
- Mangelt es am politischen Streit, an der offenen Aussprache und dem Zuhören?
- Wie sollen wir in unserer Demokratie mit Protest, Wählerfrust und Populismus umgehen?
- Wie können wir die Zerrissenheit unserer Gesellschaft überwinden?
Darüber wollen wir mit unseren beiden Referenten und mit Ihnen debattieren.
Herzliche Einladung!
Stephan Raabe
Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung für Brandenburg
Anne Wellingerhof
Leiterin Regionalbüro Berlin Brandenburg Friedrich-Naumann-Stiftung FÜR DIE FREIHEIT
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Programm
Einführung/Moderation
Anne Wellingerhof
Stephan Raabe
Statements/Diskussion
Christoph Giesa
Betriebswirt, Publizist, geb. 1980 in Nürnberg, Autor des Kommunikations-Ratgebers: Der richtige Umgang mit rechtsradikalen Parolen
Frank Richter
Theologe, geb. 1960 in Meißen, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung in Sachsen a.D., Autor der neuen Ullstein-Streitschrift: „Hört endlich zu! Weil Demokratie Auseinandersetzung bedeutet“
Fortsetzung der Gespräche bei einem Empfang