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Während der erste deutsche Bundeskanzler, Konrad Adenauer, zu Recht als einer der Väter der europäischen Integration gilt, wird seinem Nachfolger, Ludwig Erhard, dieses Prädikat nicht verliehen. Im Gegenteil: Er erscheint eher als Skeptiker gegenüber der Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und deren Ausgestaltung. Dennoch hat Erhard bis zur heutigen Europäischen Union der Gemeinschaft seinen Stempel aufgedrückt.
von Hans-Gert Pöttering
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Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
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Der Mann mit der Zigarre ist eine deutsche Ikone. Wie zeichnet einer seiner bedeutendsten Biographen seinen Lebensweg nach? | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Alfred C. Mierzejewski
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War Erhards wirtschaftliches Reformprogramm das Ergebnis eigener Ideen? Wie weit ging der Einfluss der Freiburger Schule? Neues zu einer alten Debatte. | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Uwe Dathe , Nils Goldschmidt
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Der unerwartet rasche ökonomische Wiederaufstieg der Bundesrepublik Deutschland schien vielen so fantastisch, dass sie dafür die Bezeichnung „Wirtschaftswunder“ prägten. Allerdings hätte dieses „Wunder“ keine Chance auf Anerkennung durch den Vatikan: Nicht übernatürliche Kräfte waren ausschlaggebend. Aber was sind die irdischen Gründe? | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Wim Kösters
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Die Soziale Marktwirtschaft wird von manchen als romantisches Zeitalter des „rheinischen Kapitalismus“ abgetan. Dabei gehören die Gebote Ludwig Erhards, wie zum Beispiel Haushaltsdisziplin, noch immer zum Einmaleins der Politik für eine möglichst krisenfreie Wirtschaft.
von Wolfgang Schäuble
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Ludwig Erhard sah im Verbraucher den „Richter über Gut und Böse in der Wirtschaft“. Wie lässt sich dieser Anspruch in Zeiten der Internationalisierung und Digitalisierung durchsetzen? | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Andreas Mundt
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Was macht unsere Wirtschafts- und Sozialordnung besonders? Es sind – so altmodisch es klingt – die Werte und Haltungen, die ihr zugrunde liegen. | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Matthias Schäfer
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Einheitsgewerkschaften passten Ludwig Erhard eigentlich nicht ins Konzept. Dennoch wurden sie zu einem Schlüsselelement für den Erfolg der Sozialen Markwirtschaft. | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Regina Görner
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Den Vätern der Sozialen Marktwirtschaft ging es um soziale Teilhabe und Aufstiegschancen. Wie steht es heute um diese Wohlstandsversprechen? Ein Beitrag zur aktuellen Gerechtigkeitsdebatte. | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Lars P. Feld
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„Hat er oder hat er nicht?“ Diese Frage, die klassisch auf Goethe und Charlotte von Stein gemünzt ist, könnte auch mit Blick auf Ludwig Erhard und sein Verhältnis zur CDU gestellt werden. War er ein „echter“ Christlicher Demokrat oder verschlug es ihn nur durch Zufall in die Partei Adenauers? | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Christopher Beckmann
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Historiker sprechen davon, dass die „Ära Adenauer“ auch eine „Ära Erhard“ gewesen sei. Wie kam es dazu, dass Erhard diese herausragende Rolle spielen konnte? | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Udo Wengst
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Über wenige Politiker sind die Urteile so ambivalent wie über Ludwig Erhard. Während der Wirtschaftsminister als „Vater der Sozialen Marktwirtschaft“ einen legendären Ruf genießt, gilt der Kanzler Erhard als gescheitert. | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Alexander Brakel
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Gegen alle Widerstände setzte Ludwig Erhard die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu Israel durch. Seine Entschlusskraft widerspricht dem Bild des zögerlichen Politikers, das bereits die zeitgenössische Presse von ihm zeichnete. | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Michael Borchard
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„Vater der Sozialen Marktwirtschaft“, „Wahlkampflokomotive“, „Volkskanzler“ – zahlreiche „Ehrentitel“ wurden Ludwig Erhard zuteil. Das Prädikat, ein guter Außenpolitiker zu sein, gehört nicht dazu. | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Ulrich Lappenküper
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Die fundamentalen Transformationen – die Währungsreform 1948 in Westdeutschland und die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion 1990 in den jungen Ländern – zielten jeweils auf die Einführung der Sozialen Marktwirtschaft. Worin unterscheiden sich die Prozesse 1948 und 1990? | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Rolf H. Hasse
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Der Globalisierung fehlt eine effiziente Ordnungspolitik. Wirtschaftskriege drohen. Das Denken Ludwig Erhards eröffnet Perspektiven, wie der freie und faire Handel bewahrt werden könnte. | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Ulrich Blum
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Nach dem Höhenflug der Anfangsjahre wollte Ludwig Erhard das Modell der Sozialen Marktwirtschaft in eine Phase der Konsolidierung überführen. Statt des gedankenlosen Konsumenten forderte er den verantwortungsvollen Bürger. Das klingt hochaktuell: eine Anmerkung zum Konzept der formierten Gesellschaft. | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
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Seit Kanzler Erhards Autorenschelte ranken sich manche unfreundlichen Legenden um das Verhältnis zwischen Geist und Macht. Inzwischen gilt der politisierende Literat jedoch als Auslaufmodell. Zu Recht? | Dieser Text ist ausschließlich in der Druckfassung der Sonderausgabe verfügbar.
von Michael Braun