Vortrag
Details
In den nächsten Jahren wird keine Entwicklung Deutschland so prägen wie der demografische Wandel. Schon heute sind etwa 20 Prozent der Bundesbürger über 65 Jahre alt und die Frage, wie wir Alterssicherung und Altenpflege künftig gestalten wollen, stellt unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen.
Jüngere und künftige Generationen müssen im umlagefinanzierten Sozialsystem mit steigenden Belastungen rechnen. Ist der Generationenvertrag durch die Veränderung der Bevölkerungs- und Altersstruktur bedroht? Steuern wir, wie von den Medien häufig vermittelt, gar auf einen „Konflikt der Generationen“ zu? Wie viel Solidarität brauchen wir zwischen Alt und Jung?
Generationengerechtigkeit lässt sich nicht allein auf die Verteilungsmechanismen innerhalb des staatlichen Transfersystems reduzieren. Die ältere Generation bringt sich aktiv in unsere Gesellschaft ein. Ihr wachsender Anteil an der Bevölkerung stellt ein wichtiges Potenzial dar. Mit ihrer Lebenserfahrung und ihrem Wissen nehmen sie Verantwortung in Familie, in Vereinen oder in der Politik wahr. Ihr Engagement kommt damit nicht nur der eigenen, sondern auch der nachfolgenden Generation zugute.
Im Rahmen der Themenreihe wollen wir uns mit der Frage der Solidarität zwischen den Generationen sowie der Bedeutung gesellschaftlicher Teilhabe und Bildung im Alter beschäftigen. Dazu laden wir Sie herzlich ein.
Dr. Joachim Klose
Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.
für den Freistaat Sachsen
Dr. Eva-Maria Stange
Vorstandsvorsitzende der Volkssolidarität Dresden
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