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reuters/Muhammad Hamed

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Covid-19 in Nahost und Nordafrika

Belastungsprobe für eine instabile Region

Die globale Ausbreitung des neuartigen Coronavirus wird für den Nahen Osten und Nordafrika zu einer zusätzlichen Belastungsprobe. Vielerorts bestimmten politische und wirtschaftliche Krisen bereits den Alltag, sind staatliche Strukturen und Legitimität nur schwach ausgeprägt. In den fortwährenden Transformationsprozessen der Region könnte die Pandemie als Katalysator wirken. Die Corona-Krise wirft damit nicht nur Fragen zur Krisenreaktions- und Widerstandsfähigkeit der betroffenen Staaten und ihre Gesundheitssystemen auf, sondern auch zu den politischen und sozioökonomischen Folgen in einer Region, deren Entwicklung immer auch Folgen für Europa nach sich zieht.

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Während der Iran mit über 60.000 bestätigten Infektionen und 3.700 Todesfällen regional bei weitem die meisten Fälle registriert hat und der Rest der Region bisher insgesamt über 1.000 Todesopfer durch die Erkrankung Covid-19 zählt, waren die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) als wichtige Drehscheibe für internationale Reisen und Handel am 29. Januar das erste Land der Region, das Fälle des Coronavirus meldete. Auch die Türkei ist als Verkehrsknotenpunkt der Region mit rund 30.000 bestätigten Fällen stark vom Virus betroffen. Trotz dieser im weltweiten Vergleich geringen (bekannten) Fallzahlen sind der Nahe Osten und Nordafrika durch die Pandemie besonders gefährdet, da sich die Länder der Region bereits vor dem Ausbruch des Virus bedeutenden Herausforderungen gegenüber sahen, welche die Möglichkeiten des staatlichen Krisenmanagements einschränken.

COVID-19 in Nahost und Nordafrika/Quelle: 123map.de www.123map.de
COVID-19 in Nahost und Nordafrika/Quelle: 123map.de

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