Allerdings wisse man derzeit schlichtweg zu wenig über den neuen Machthaber Kim Jong-un. Klar ist einzig, dass der „sehr junge“ Sohn des verstorbenen Diktators in der vordersten Linie steht und repräsentative Pflichten wahrnimmt. Gemunkelt wird, dass familiäre Mentoren Jong-un in der kommenden Zeit begleiten, so wie das in der koreanischen Gesellschaft, die sehr stark von der älteren Generation beherrscht wird, üblich ist. Es ist daher davon auszugehen, dass die Unberechenbarkeit Nordkoreas gerade Südkorea gegenüber nicht abnehmen wird. „Da sollte man sich keinen Illusionen hingeben“, so Eschborn.
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