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"Wir brauchen eine Debatte über die großen politischen Ziele"

Gesprächsrunde mit Energieexperten aus den USA und Kanada

Die Energiewende steht weiterhin im Fokus politischer Debatten und ist somit auch ein zentraler Bestandteil der aktuellen Koalitionsverhandlungen. Über die großen Herausforderungen, die sich damit verbinden, diskutierten Energieexperten aus Deutschland, Europa, den USA und Kanada in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung.

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Versorgungssicherheit, Netzausbau, EEG-Reform – 2010 wurde die Energiewende für Deutschland beschlossen und in all diesen Bereichen gebe es noch viel zu tun, sagte Frank Priess, stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung in seiner Eröffnungsrede.

Der Netzausbau ist einer der Schlüsselfaktoren bei der Energiewende, sagte Ulrike Hansen. „Der Ausbau selbst ist an vielen Stellen eine Herausforderung, wie auch die dafür notwendige öffentliche Unterstützung, wenn es etwa um das Aufstellen von Windrädern oder Leitungsmasten geht“, so die Expertin für internationale Energiekoordinierung der Bundesnetzagentur. "Der vollständige Ausstieg aus der Kernenergie bis 2022 erfordert ein tragendes Konzept mit dem die Energie vom Norden in den Süden transportiert werden kann."

Auch Luca Bergamaschi sieht im Ausbau der Netzinfrastruktur die Hauptaufgabe bei der Energiewende. „Deutschland produziert heute schon oftmals mehr Energie, als es selbst benötigt und speichern kann. Diese überschüssige Energie wird dann meist nach Osten in das polnische oder tschechische Netz gedrückt und führt dort zu Problemen“, so der Forscher des Third Generation Environmentalism. Dafür müsse eine Lösung gefunden werden. Daneben sei es spannend, wie die Steigerung des Anteils an erneuerbaren Energien von derzeit 25 auf 50 Prozent oder darüber hinaus gestaltet werde, „vor allem mit welchen Auswirkungen und Kosten für den Verbraucher diese Entwicklung verbunden ist“.

Grundsätzlich kritisierte Bergamaschi, dass die öffentliche Debatte zur Energiewende zu fragmentiert stattfinde. „Wir reden über Subventionen einzelner Energieformen oder Standorte von Windrädern und Stauseen. Doch was wir wirklich brauchen, ist eine generelle Debatte über die großen politischen Ziele, der künftigen Energiegewinnung für ganz Europa.“

Deutschland arbeite heute daran, dass wettbewerbsfähigste Energiesystem der Welt zu bauen, erklärte Björn Spiegel. Der Netzausbau sei wichtig, vor allem aber komme der Effizienzsteigerung eine entscheide Rolle zu, so der Fachgebietsleiter Energiepolitik des CDU-Wirtschaftsrats. Ein großes Problem liege im öffentlichen Image des Themas, denn 'erneuerbar' sei zwar sexy, 'Effizienz' hingegen jedoch nicht. „Um das zu ändern, wäre eine steuerliche Entlastung der Bürger bei der Gebäudesanierung der beste Anreiz, aber in der Vergangenheit konnten sich Bundestag und Bundesrat bei der Finanzierung nicht einigen“.

Immerhin werde das Thema Energiewende mit all seinen Aspekten heute von einer breiten Öffentlichkeit diskutiert, aber die Deutschen seien häufig skeptisch, wenn es um neue, revolutionäre Technologien gehe, so Spiegel. Eine wichtige Aufgabe sei daher eine verbesserte Informationspolitik. "Erfolgreich ist die Energiewende nur dann, wenn Deutschland als Industrieland im Herzen Europas auch weiterhin wettbewerbsfähig bleibt. Daher ist es entscheidend, die Energiewende mit einer grundlegenden Reform des EEGs endlich auf ein marktwirtschaftliches Fundament zu stellen."

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