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„Wir haben uns zur Lösung von Problemen profiliert“

Bundespräsident a.D. Wulff fordert eine aktivere Rolle Deutschlands in der Welt

Der frühere Bundespräsident Christian Wulff wünscht sich zur Bewältigung der weltweiten Krisen eine aktivere Rolle Deutschlands in der Welt. Deutschland genieße heute überall großes Vertrauen und könne auf vieles stolz sein, inklusive Perfektionsstreben und ständigem Nörgeln.

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„Wir haben uns ein paar Dinge angeeignet, die uns erfolgreich profiliert haben zur Lösung von Problemen.“, sagte Wulff. Es sei nun an der Zeit, mehr Verantwortung zu übernehmen, auch weil sich viele in Europa eine größere deutsche Rolle wünschen würden. Wulff warnte allerdings davor, mit dem erhobenen Zeigefinger durch die Welt zu gehen. „Besser sollten wir demütig anerkennen, welche Irrungen und Wirrungen wir durchlebt haben und uns daran erinnern, dass wir nur durch die Hilfe von außen auf den Pfad der Tugend zurückgekehrt sind“.

Auch wenn er es grundsätzlich begrüßt, dass Deutschland mit Zurückhaltung auf Forderungen nach mehr internationalem Engagement reagiere und lieber einmal mehr verhandele, als zu früh „zum militärischen Einsatz zu greifen“, so formulierte Wulff unter dem Motto „Deutschlands mögliche Aufgaben in der Weltinnenpolitik im 21. Jahrhundert“ sechs Felder, auf denen Handlungsbedarf bestehe. Neben dem Finanzmarkt („Wir dürfen nicht dauerhaft auf Kosten der nächsten Generation leben.“), der Afrikapolitik („Wir brauchen ein faires Handelssystem, eine echte gleichberechtigte Partnerschaft“.), Ökologie und Nachhaltigkeit („Die Tragfähigkeit unserer Erde erhalten“.), der transatlantischen Partnerschaft („Wir haben mit den USA derzeit kein störungsfreies Verhältnis. Der Überwachungsskandal ist nicht angemessen aufgearbeitet worden. Darüber müssen wir miteinander reden“.) und den Krisen in Nahost („Europa muss mit einer Stimme sprechen und Extremisten bekämpfen“.) sei dies vor allem der interkulturelle Dialog. Wulff sagte, er wünsche sich, „dass wir über das Thema Aufgeschlossenheit für Fremde und Fremdes neu diskutieren“. Rassismus, Antisemitismus und Islamhass passten nicht in eine aufgeklärte Gesellschaft. Wulff: „Wir brauchen einen viel intensiveren Dialog und die Begegnung auf gleicher Augenhöhe. Es könnte so einfach sein, wenn jeder so die Menschen behandelt, wie er gerne selber behandelt werden möchte“.

30 Jahre KAS-Auslandsinformationen
Die KAS-Auslandsinformationen sind eine Zeitschrift für internationale Fragen, Außenpolitik und Entwicklungszusammenarbeit. Sie haben das Ziel, einen Teil der im Zusammenhang mit der Auslandsarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung gesammelten Informationen der Öffentlichkeit bzw. Fachöffentlichkeit in Deutschland zugänglich zu machen. Die Auslandsinformationen erscheinen monatlich in deutscher und englischer Sprache, klassisch als Printprodukt, online und seit Kurzem auch als App.

Wulff gratuliert KAS-Auslandsinformationen

Wulff sprach anlässlich einer Veranstaltung zur Feier der KAS-Auslandsinformationen. Die monatliche Zeitschrift erscheint nunmehr bereits in ihrem 30. Jahr. Markenzeichen sind ihre fundierten Analysen und Berichte der Auslandsmitarbeiter weltweit. „Sie besetzt eine Nische und bietet Hintergründe aus Ländern, die nicht jeden Tag in der Tagesschau sind“, sagte der Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung Dr. Hans-Gert Pöttering. Es handele sich um ein Angebot, das breit geschätzt werde und seinen festen Platz im außenpolitischen Diskurs habe. Mit den Auslandsinformationen gestalte die Stiftung die Debatte über die internationale Verantwortung Deutschlands mit. Pöttering dankte dem langjährigen verantwortlichen Redakteur Klaus Rosen für seine Arbeit für die AI, genauso wie dessen Nachfolgern Dr. Hans Heyn, Stefan Burgdörfer und Nadine Mensel.

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德国康拉德•阿登纳基金会、它的培训机构、教育中心和其国外代表处每年举办数千个不同主题的活动。关于重要国际会议、大事活动、专题讨论会等等的报道我们及时且独家的公布在我们的网页www.kas.de。在这里您除了可看到内容摘要之外,还可看到额外的材料,例如照片、演讲稿、影片或录音。

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Berlin Deutschland