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Abenomics: Japans Wirtschaft erholt sich

Von einer dauerhaften Stabilisierung zu sprechen, ist es aber noch zu früh

Japan will mit einem umfangreichen Reformpaket seine tiefe wirtschaftliche Krise beenden und nach zwei Jahrzehnten endlich wieder in die Erfolgsspur zurückfinden.

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Kern des von Premierminister Shinzo Abe von der liberaldemokratischen Partei geschnürten Maßnahmenpakets unter dem Namen „Abenomics“ ist eine als radikal geltenden Geld- und Fiskalpolitik. Neben einer Deregulierung des Finanzsektors, sollen gigantische Konjunkturprogramme mit einem Gesamtvolumen von 88 Milliarden Euro in den kommenden zwei Jahren die japanische Wirtschaft wieder zum Laufen bringen. Finanziert werden soll das Ganze überwiegend von der Zentralbank. Sie wird private und staatliche Anleihen aufkaufen und die sich im Umlauf befindende Geldmenge in den kommenden Monaten verdoppeln. Kritiker warnen bereits vor einem konjunkturellen Strohfeuer, insbesondere dann, wenn Löhne nicht mitsteigen.

Derzeit aber scheinen die getroffenen Maßnahmen ihre angepeilte Wirkung zu erzielen. Die Wachstumsrate lag im zweiten Quartal 2013 bei 3,8 Prozent, die Zahl der Arbeitslosen sinkt, das private Konsumklima verbessert sich. Der Vorsitzende des Instituts für Internationale ökonomische Studien in Tokio, Shotaro Oshima, sprach bei einer Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin von „Mut machenden Signalen“. Abe habe es nicht zuletzt wegen seiner charismatischen, anpackenden und mitreißenden Art verstanden, den Menschen ihren Glauben in sich und die Kraft Japans zurückgegeben.

Für ein abschließendes Fazit ist es freilich noch zu früh. Entscheidend wird sein, wie nachhaltig die ersten Erfolge tatsächlich waren. Parteiinterner Richtungsstreit, Stimmungsschwankungen auf den globalen Märkte aber auch die hohen Staatsschulden und die überalterte Gesellschaft Japans könnten laut Professor Dr. Werner Pascha, Ostasienwissenschaftler an der Universität Duisburg-Essen, Abes Wachstumsstrategie durchkreuzen. Mit fatalen Folgen, auch für Deutschland - ist Japan doch in Asien der zweiwichtigste Handelspartner. Hubert Knirsch, Referatsleiter für internationale Wirtschafts- und Finanzpolitik im Auswärtigen Amt, betonte aber auch die Signalwirkung, die ein Scheitern Japans haben könne. Schließlich sei das Land mit ganz ähnlichen gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Herausforderungen wie Deutschland konfrontiert. „Die Bundesregierung will deswegen, dass Japan erfolgreich ist“, so Knirsch. Entscheidend sei hierfür auch ein strikter Konsolidierungskurs. Statt Wachstum abzuwürgen, werde dieser dazu beitragen, Japan fit für die Zukunft zu machen. Eine Zukunft, die spätestens 2020 beginnt, wenn in Tokio die Olympischen Sommerspiele stattfinden werden. Für Oshima ist das ein unverhoffter zusätzlicher Impuls und Ansporn. Seit der Bekanntgabe der IOC-Entscheidung Anfang September 2013, hätten die Menschen begonnen zu überlegen, wie Japan die Welt bestmöglich willkommen heißen kann.

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