Außenpolitisches Forum zur Rolle der zehn Nicht-Ständigen Mitglieder im UN-Sicherheitsrat
Brexit, „America First“ oder auch die Annexion der Krim von Russland – angesichts der jüngsten Entwicklungen scheint der Multilateralismus weltweit gefährdet zu sein. Nationale Interessen rücken immer mehr in den Vordergrund. Der Sicherheitsrat der UN (UNSC) kann eine entscheidende Rolle dabei spielen, neue multilaterale Impulse zu setzen. In diesem Kontext veranstaltete die Konrad-Adenauer-Stiftung am 15. Mai 2019 gemeinsam mit der Botschaft von Kanada sowie der University of Witwatersrand eine Podiumsdiskussion zu der lokale und internationale Experten eingeladen waren, um die Herausforderungen und Chancen der zehn nicht-ständigen Mitglieder zu diskutieren. Diese Diskussionsrunde war bereits die zweite Veranstaltung aus dieser Reihe, im Rahmen derer noch vier weitere geplant sind.
Ein wesentliches Problem der E10 ist, dass sie sehr verschiedene Interessen haben. So hat beispielsweise Deutschland mehr gemeinsam mit dem ständigen Mitglied Frankreich als mit dem nicht-ständigen Mitglied Elfenbeinküste. Deswegen ist es für E10-Länder oftmals schwierig, Bündnisse zu schließen, um Vorschläge gegen den Willen der ständigen Mitglieder durchzusetzen. Andererseits ist die internationale Gemeinschaft auch auf neue Impulse angewiesen, um zukunfts- und handlungsfähig zu sein. Dies eröffnet Regionalmächten wie Südafrika neue Möglichkeiten, um positive Impulse im geopolitischen Geschehen zu geben. Dass sich an der Struktur des UNSC etwas ändern wird, ist jedoch nicht zu erwarten.
Ein ausführlicher Veranstaltungsbericht ist in englischer Sprache verfügbar.
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Auslandsbüro Südafrika
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