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活动情况介绍

Cathedra Adenauer 2022

On 05 and 13 April, KAS in cooperation with the Wilfried Martens Centre for European Studies from Brussels, the Institute for Social Research - MK91 from Skopje, University of St. Clement of Ohrid in Bitola and the Faculty of Law at the University "Goce Delchev" in Stip organized two lectures in the frame of the Cathedra Adenauer 2022.

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Die Cathedra Adenauer ist eine Wissenschafts- und Bildungsplattform, in deren Rahmen Studenten, Experten und Akademiker diskutieren und ihre Ansichten zu aktuellen Themen im Zusammenhang mit der EU und der zukünftigen Erweiterung der Union austauschen.

Die erste Veranstaltung mit dem Titel „Die EU nach der russischen Invasion – Neue Potenziale für einen beschleunigten Beitrittsprozess des Westbalkans?“ fand am 05.04.2022 an der Universität “Sv. Kliment Ohridski” in Bitola statt.

Sie wurde von Davor Pashoski von der Konrad-Adenauer-Stiftung und Katerina Jakimovska vom WMCES eröffnet, die das Thema und seine Relevanz für die aktuelle Diskussion im Zusammenhang mit der EU-Erweiterung und den Entwicklungen auf dem Westbalkan skizzierten. Der Bürgermeister der Stadt Bitola, Toni Konjanovski, begrüßte die Organisation der Veranstaltung; ihm folgte der Rektor der Universität in Bitola, Sasho Korunoski mit einem Grußwort. Moderiert wurde die Diskussion von Vasko Naumovski, Professor an der rechtswissenschaftlichen Fakultät „Justinian I“ – Skopje, der auf verschiedene Aspekte des Themas einging. Goran Ilic, Professor an der rechtswissenschaftlichen Fakultät in Bitola, diskutierte die rechtlichen Aspekte der Krise, ihren Einfluss auf die internationalen Rechtskonzepte und die heutigen Schwierigkeiten bei der EU-Erweiterung. Marjan Gjurovski, Professor an der Fakultät für Sicherheit, erläuterte seine Position zum russischen Einfluss in den Balkanländern, zur Notwendigkeit einer angemessenen Reaktion und zu den bilateralen Beziehungen zwischen den Ländern der Region. Jovan Andonovski, Professor an der Universität in Shtip, stellte die wichtigsten Grundsätze der Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik der EU, die Rolle Europas in der Welt von heute und seine Beziehungen zur Russischen Föderation vor. Kiril Minoski, ehemaliger Finanzminister, präsentierte im Zusammenhang mit dem Thema die neuesten Daten zu den Finanzindikatoren und die möglichen Szenarien im kommenden Zeitraum.

An die Diskussion schlossen sich Fragen und Kommentare der Studierenden und anderer anwesender Experten an.

Die zweite Vorlesung unter dem Titel „Sicherheit, Handel und Völkerrecht – Möglicher Einfluss der russischen Aggression gegenüber der Ukraine“ wurde am 13. April an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität „Goce Delchev“ in Shtip organisiert.

In der Eröffnungsrede der Veranstaltung betonte Daniel Braun, Leiter des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung, die Bedeutung des Themas angesichts der jüngsten Entwicklungen, insbesondere in Bezug auf die Folgen des Krieges für den Balkan und den EU-Erweiterungsprozess. Die Europäische Union sollte laut Braun militärisch gestärkt werden, aber auch effizienter im Erweiterungsprozess auftreten. Wie er unterstrich, bedeutet dies einerseits, dass die EU Beitrittsverhandlungen schneller und effizienter aufnehmen sollte, aber gleichzeitig sollten sich alle EU-Mitglieder bewusst sein, dass die Union derzeit wichtigere Probleme hat als einige bilaterale Streitigkeiten. Er betonte, dass diese innerhalb der EU gelöst und nicht als Hindernisse für den Beitrittsprozess genutzt werden sollten.

Anschließend diskutierten Dimitar Lilkov, Vertreter des WMCES, und Olga Koshevaliska, Dekanin der rechtswissenschaftlichen Fakultät in Shtip, zu den rechtlichen Aspekten und der Bedeutung des Völkerrechts. Der Bürgermeister der Stadt Shtip, Ivan Jordanov, begrüßte die Redner und die Studenten, die an der Veranstaltung teilnahmen. Moderiert wurde die Diskussion erneut von Vasko Naumovski, der einen Überblick über das Thema gab und in die Hauptaspekte der Diskussion einführte. Dejan Marolov, Professor an der Universität Shtip, erläuterte seine Ansicht über den aktuellen Stand des europäischen Integrationsprozesses auf dem Balkan, die Position der Länder zu den russisch-ukrainischen Beziehungen und stellte mehrere mögliche Szenarien für den kommenden Zeitraum vor. Metodi Hadzi-Janev, Professor an der Militärakademie, sprach zu den militärischen Aspekten der Krise, die Rolle der NATO in dieser Situation und über mögliche Ergebnisse. Professor Jovan Andonovski sprach über die Bedeutung der internationalen Menschenrechtskonventionen und die aktuelle humanitäre Krise in der Ukraine. Der frühere Finanzminister Kiril Minoski hielt einen Vortrag über die neuesten Wirtschafts- und Finanztrends sowie den Einfluss des Krieges auf die europäische und globale Wirtschaft.

Auch bei dieser Veranstaltung hatten Studierende, Medienvertreter und andere anwesende Experten die Möglichkeit, sich zu den Themen auszutauschen.

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联系人

Daniel Braun

Daniel Braun

Leiter des Auslandsbüros Nordmazedonien und Kosovo

daniel.braun@kas.de +389 (2) 3217075 +389 (2) 3217076
联系人

Davor Pasoski

Ansprechpartner Mazedonien

Programm Manager

davor.pasoski@kas.de +389 2 3217 075

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关于这个系列

德国康拉德•阿登纳基金会、它的培训机构、教育中心和其国外代表处每年举办数千个不同主题的活动。关于重要国际会议、大事活动、专题讨论会等等的报道我们及时且独家的公布在我们的网页www.kas.de。在这里您除了可看到内容摘要之外,还可看到额外的材料,例如照片、演讲稿、影片或录音。